Achtmal im Jahr haben die Legdener und Asbecker die Möglichkeit, vor Ort Blut zu spenden. Gute 1000 Blutspender nutzen diese Termine regelmäßig, um einen halben Liter Lebenssaft freiwillig für medizinische Zwecke abzugeben. Organisiert werden diese Termine vom Legdener Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes und dem Blutspendedienst West aus Münster.
Ehrenamtliche kümmern sich nicht nur um den Auf- und Abbau der einzelnen Stationen. Auch die Anmeldung, der Imbiss und der vorherige Einkauf der benötigten Lebensmittel falle in den Aufgabenbereich der freiwilligen Helfer, erklärt Jürgen Göckemeyer, der Vorsitzende des Legdener DRK im Gespräch mit der Redaktion.
Insgesamt sieben Stationen absolvieren Blutspender, wenn sie sich den wertvollen Lebenssaft freiwillig entnehmen lassen. Die Blutspende selbst dauert dabei nur etwa zehn Minuten. „Besonders beliebt ist bei vielen die letzte Abteilung, der Imbiss“, sagt Göckemeyer. Das DRK versorgt alle Gäste nach der Blutspende mit einer kleinen Stärkung und Getränken.
Imbiss wegen Pandemie abgeschafft
„Während der Corona-Pandemie durften wir leider keinen Imbiss anbieten. Das würden wir jetzt gerne wieder ändern“, sagt der Legdener Vorsitzende. Immer wieder werde er bei den Spende-Terminen darauf angesprochen, wie sehr die Verpflegung nach dem Blutspenden vermisst werde, sagt er.
„Wir konnten oft beobachten, wie die Menschen beim Essen ins Gespräch kommen und sich angeregt miteinander unterhalten“, erzählt er. Diese gute Stimmung nach der Blutspende soll unbedingt wieder hergestellt werden, ergänzt Göckemeyer.
Um das Angebot wieder aufleben lassen zu können, werden aber dringend Helferinnen und Helfer benötigt. „Allein für den Bereich Imbiss brauchen wir an dem Tag der Blutspende mindestens sechs Personen“, erläutert Jürgen Göckemeyer. Doch auch für die weiteren Aufgaben werden Unterstützer gesucht.
Bevor der eigentliche Blutspende-Termin beginnt, waren in der Regel schon an die 20 Personen aktiv. „Die Vorbereitungen beginnen schon weit im Voraus“, erklärt Göckemeyer. Ein Team kümmere sich um den Einkauf der benötigten Lebensmittel. Ein anderes baut in den jeweiligen Schulen in Asbeck oder Legden rechtzeitig Tische und Stühle für die Anmeldung, das Ausfüllen eines Fragebogens, die verschiedenen Untersuchungen, die Spende selbst, aber auch für den Imbiss auf.
Busse in Asbeck im Einsatz
Die Infrastruktur für den gesamten medizinischen Bereich bringt ein Team vom Blutspendedienst West aus Münster mit. „Die kommen mit entsprechend geschultem Personal und bringen auch ihr benötigtes Material und Equipment mit“, weiß der Vorsitzende.
In Asbeck werden mittlerweile auch zwei Busse eingesetzt. „Die haben quasi eine Doppelfunktion“, weiß der Experte. Auf den fest verbauten Liegen erfolge nicht nur die Blutspende selbst, die Spender blieben darauf auch während der zehnminütigen Ruhezeit liegen, erklärt er.
In Legden gehen die Spender nach der Blutentnahme in einen Nebenraum und ruhen dort für zehn Minuten. „Auch das Überwachen dieses Raums beziehungsweise des Zustands der Blutspender übernehmen unsere Ehrenamtlichen“, erläutert Jürgen Göckemeyer.
Info-Frühstück für Interessierte
Insgesamt brauche das Legdener DRK einfach dringend Unterstützung für die Durchführung der Blutspendetermine, schließt Göckemeyer ab.
Um allen Interessierten einen Einblick in die Tätigkeit der Ehrenamtlichen zu geben, findet am Sonntag, 15. Oktober, um 10 Uhr ein Info-Frühstück im DRK-Heim, Amtshausstraße 3, statt. Anmeldungen dazu nimmt Jürgen Göckemeyer per E-Mail an juergen.goeckemeyer@t-online.de entgegen.
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