Freileitungskontrolle per Hubschrauber Amprion kontrolliert in Ahaus, Stadtlohn und Legden

Freileitungskontrolle per Hubschrauber: Amprion kontrolliert in Ahaus, Stadtlohn und Legden
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Auch in diesem Jahr überprüft der Übertragungsnetzbetreiber Amprion seine 220 und 380 KV-Höchstspannungsleitungen vom Hubschrauber aus, teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Im November fliegen die Kontrolleure dafür über Ahaus, Legden und Stadtlohn.

„Falls es im Winter zu angespannten Versorgungssituationen kommen sollte, ist es umso wichtiger, dass das Stromnetz technisch fehlerfrei arbeitet“, schreibt Amprion weiter. Deshalb will der Übertragungsnetzbetreiber mögliche Schäden an Freileitungen frühzeitig erkennen und beheben. Das geschieht mit Hilfe von hochauflösenden Infrarotkameras am Hubschrauber.

Für Hubschrauberpiloten sei die Leitungsbefliegung immer wieder eine Herausforderung, da sie zum Teil in niedriger Flughöhe sehr nah an die Masten und Leitungen heranfliegen müssen, heißt es weiter im Pressetext. Bei einer Fluggeschwindigkeit von 30 bis 40 Kilometern pro Stunde kontrollieren die Infrarotspezialisten die Freileitungen.

Bessere Sichtbarkeit

Aus der Luft sind viele Schäden besser erkennbar als vom Boden. Es geht vor allem um Seilschäden und thermische Auffälligkeiten, die mit bloßem Auge nicht zu sehen sind. Die Mängel werden erfasst, nach der Rückkehr ausgewertet und später behoben, so Amprion.

Von den Kontrollen betroffen ist sowohl die 380-KV-Leitung „Niederrhein-Dörpen“, die unter anderem über Legden führt wie auch die 380 KV Leitung „Hamaland und Münsterland“, die in Teilen über Ahaus und Stadtlohn führt.

Vom Süden in den Norden

Die Flüge beginnen ab Anfang November im südlichen Teil des Amprion-Netzgebiets, das sich über den kompletten Westen Deutschlands zieht, und enden voraussichtlich Ende November im Norden. Flugtermine können sich witterungsbedingt immer wieder verschieben. Daher sind genaue Ankündigungen nicht möglich, lautet es im Pressetext.

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