
© Christiane Hildebrand-Stubbe
Endspurt an der Düstermühle vor der Eröffnung
Landgasthof
Das Oster-Wochenende wäre ideal gewesen, aber wie das so ist bei einer Komplett-Renovierung – es gab Verzögerungen. Jetzt ist die Neueröffnung der „Düstermühle“ für den 20. April aber fix.
Endspurt an dem idyllischen Ort der Düstermühle: Draußen haben Nachbar Norbert Lösing und sein Team vom Gartenbaubetrieb bereits vor dem Gebäude eine imposante Palme platziert, hacken, pflanzen sie an allen Ecken mit großem Elan, damit am Mittwoch, 20. April, auch die Außenanlagen zur Eröffnung des Landgasthofes ein einladendes Aussehen bekommen.

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Drinnen lässt sich Hausherr Mike Jugel in die neue Zapfanlage einweisen. Nach einigen Versuchen klappt es. Derweil gibt Bianca Jugel, Ehefrau und Pächterin des bekannten Ausflugslokals, telefonisch letzte Bestellungen durch. Überall liegt, einige Tage vor dem Neustart, Hektik in der Luft. Eigentlich wären sie gerne früher fertig geworden, sagt das Ehepaar Jugel.
Unvorhersehbarkeiten sorgen für Verzögerung
Dem standen allerdings einige Unvorhersehbarkeiten im Wege. Wie notwendige Reparaturen an der historischen Brücke, damit die Gäste sicher zur Mühle gelangen können. Und gerade erst gab es Probleme mit dem Kühlhaus. „Wir können uns freuen, dass wir mit dem Ehepaar Bernd und Christel Kock Kock so tolle Vermieter haben, die uns bei allen Problemen unterstützen“, sagt Mike Jugel.

So sehen die neuen Räumlichkeiten der Düstermühle aus. Es fehlen nur noch letzte Feinarbeiten. © Christiane Hildebrand-Stubbe
Und von den Problemen der Vergangenheit ist für den außenstehenden Betrachter nur noch wenig zu sehen. Erkennbar wird vielmehr, dass in allen Räumlichkeiten ganze Arbeit geleistet wurde. Die Renovierung ist erfolgreich abgeschlossen, Möbilierung und Deko schaffen eine echte Wohlfühlatmosphäre. Die Küche ist komplett neu, die Theke im Saal ebenfalls.

Voller Einsatz des Teams Lösing bei den Arbeiten für die Außenanlagen. © Christiane Hildebrand-Stubbe
Die Jugels haben es geschafft, aus dem Altbestand, den sie aus ihrem ehemaligen Domizil Brüningmühle mitgebracht haben, und dem vorhandenen Mobiliar ein harmonisches Miteinander zu schaffen. Jetzt stehen nur noch letzte Feinarbeiten auf der Agenda, die bis zum Eröffnung erledigt sein werden.
Helferparty als Testlauf
Davon wollen sie ab dem 20. April auch die Gäste überzeugen. „Später hätten wir auch gar nicht eröffnen können, da ist nämlich bereits eine Gesellschaft gebucht“, erklärt Mike Jugel. Am Gründonnerstag gab es bei einer Helferparty bereits so etwas wie einen Testlauf.

Nicht nur das Schild ist neu an der Düstermühle. © Christiane Hildebrand-Stubbe
An der Zufahrt hängt das Schild „Jugel’s Düstermühle“, das nicht nur auf den Weg hinweist, sondern auch darauf, dass sich hier vieles verändert hat. Wenn der große erste Tag geschafft ist, wird sich eine Entspannung vermutlich aber nur kurzfristig sein. Bianca Jugel: „In unserer neuen Wohnung hier ist noch kaum etwas passiert, und schließlich geht es mit dem Betrieb da ja auch erst richtig los.“
Heißt: Nur Montag und Dienstag sind Ruhetage, ansonsten ist die Düstermühle ab 14 Uhr geöffnet, die Küche bis 21 Uhr. Und dann ist auch bereits das nächste große Projekt im Blick: Der Düstermühlenmarkt. Dazu trifft sich das Planungsteam am Dienstag, 19. April, mit Bürgermeister Dieter Berkemeyer.
Seit über 30 Jahren dem Medienhaus treu verbunden geblieben, zunächst in Steinfurt und jetzt in Ahaus. Hegt eine Leidenschaft für gute Geschichten, Menschen und ihre Schicksale.
