Eine gedankliche Musikreise der besonderen Art mit irischen Klängen im Dormitorium

© Stefan Hubbeling

Eine gedankliche Musikreise der besonderen Art mit irischen Klängen im Dormitorium

rnFolkmusik in Asbeck

Das Musikerduo Stout entführte mit ihrer Musik die Konzertbesucher im Asbecker Dormitorium gedanklich auf die Grüne Insel und in die schottischen Highlands. Ein Erlebnis der besonderern Art.

Legden

, 24.11.2019, 17:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Ein Konzert der Extraklasse fand am Samstagabend im Asbecker Dormitorium statt. Das Irish Folk Musikerduo „Stout“ trat in Asbeck auf. Seit vielen Jahren organisieren der Heimatverein Asbeck und die VHS die Reihe „Musik live im Dormitorium“. Rund 70 Besucher kamen, um sich auf die Grüne Insel entführen zu lassen. Pünktlich um 20 Uhr ging der Vorhang auf, um das irische und schottische Musikgefühl zu erleben.

Ausdrucksstark, melancholisch und keltisch klangen die Lieder, die von dem Duo präsentiert wurden. „Stout“ – das sind Simon Scherer und Mario Kuzyna. Seit 2013 treten die beiden Vollblutmusiker gemeinsam auf. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, dem Irish Folk ein moderneres Gesicht zu geben. Sie setzen ihre eigenen musikalischen Akzente in bekannte irische Folksongs und musikalische Geheimtipps von der Grünen Insel.

Die Künstler bekamen viel Applaus

Dass ihnen das gut gelang, konnte man an den Reaktionen der Konzertbesucher zwischen den Liedern sehen. Das versierte und variable Gitarrenspiel von Mario Kuzyna und Simon Scherers Spiel an der Mandoline, dem Banjo und der Gitarre, sorgten bei dem Publikum für Staunen.

Die abwechslungsreichen Songs handelten von der irischen und schottischen Lebensweise, Traditionen und Alltagsgeschehnissen. Es wurden schottische Freiheitshelden oder irische Casanovas besungen. Diverse Instrumentalstücke unterstrichen das grandiose Zusammenspiel der beiden Musiker.

Simon Scherer bietet das Highlight des Abends

Simon Scherer sang dann, als Highlight, ein Lied in gälisch-keltischer Sprache. Alte Seefahrtlieder, sogenannte Shantys, machten das Repertoire der irischen und schottischen Volkslieder komplett.

Ebenso wurde das Publikum miteinbezogen. Bei einigen Songs übernahmen die Konzertbesucher den Refrain und ließen ihn lautstark durch das Dormitorium schallen. In diesem Ambiente kamen sowohl die Musiker als auch die Konzertgäste voll auf ihre musikalischen Kosten. Nicht zuletzt deshalb war das Konzert ein großer Erfolg für alle Beteiligten.