
Touristische Schätze, wie hier das Stift Asbeck, hat die Gemeinde Legden viele zu bieten. Deshalb ist der Tourismus auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, um den sich professionell gekümmert werden sollte, findet Redakteurin Christiane Hildebrand-Stubbe. © Montage Till Goerke
Die Zeit für ein neues Tourismus-Konzept für Legden und Asbeck ist reif!
Meinung
Der Wegfall einer halben Tourismus-Stelle ist bitter. Zeit, um nicht nur über eine Neubesetzung, sondern über neue Strukturen nachzudenken, meint Redakteurin Christiane Hildebrand-Stubbe.
Und plötzlich ist wieder alles anders: Das große Projekt „Tourismus-Offensive“ für Legden und Asbeck liegt erst einmal auf Eis. Überraschend hat sich Karin Green, eine der beiden neuen Touristikerinnen, für einen anderen Arbeitsplatz entschieden.
Dabei schienen es die beiden als ausgewiesene Expertinnen auf dem Tourismus-Gebiet wirklich ernst zu nehmen, um Legden touristisch neue Impulse zu geben. Schade, dass daraus jetzt (noch) nichts werden kann!
Nichts übers Knie brechen
Sabrina Lange als Solistin mit einer halben Stelle kann das jedenfalls nicht alleine stemmen. Es geht aber auch um sehr viel mehr als darum, für sie auf die Schnelle eine neue Partnerin zu finden. Es geht eben auch um den Wirtschaftsfaktor Tourismus mit all’ seinen Facetten. In der letzten Stellenausschreibung hatte die Gemeinde ausdrücklich touristische Fachleute angesprochen. Zumindest daran sollte man festhalten und nichts übers Knie brechen.
Nicht nur eine Verwaltungsangelegenheit
Jetzt wäre aber genau der richtige Zeitpunkt, um offen über neue Strukturen, neue Organisationsformen, neue Partner, nachzudenken. Nicht nur in der Verwaltung. Dafür sollte man alle die mit ins Boot nehmen, die ein Interesse haben, dass es gut läuft mit dem Legdener Tourismus. Die Zeit für ein neues und vor allem nachhaltiges Tourismus-Konzept ist reif!
Seit über 30 Jahren dem Medienhaus treu verbunden geblieben, zunächst in Steinfurt und jetzt in Ahaus. Hegt eine Leidenschaft für gute Geschichten, Menschen und ihre Schicksale.
