
Der direkte ungezwungene Kontakt in einer angenehmen Atmosphäre war auf dem Ausbildungscampus möglich. Das hebt unser Autor als positiv hervor. © Sven Asmuss
Der persönliche Kontakt ist der richtige Weg zum Ausbildungsplatz
Ausbildungscampus
Wer Ausbildungsplätze zu vergeben hat, muss kreativ sein. Der Königsweg, findet unser Autor, sind Veranstaltungen wie der Legdener Ausbildungscampus, die auf den persönlichen Kontakt setzen.
Der erste Eindruck ist prägend, sagt der Volksmund. Das gilt auch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Zu meiner Zeit, Mitte der 90er, war es so, dass man sich auf einen Ausbildungsplatz bewarb, noch klassisch, mit ausgedruckter Bewerbung. Wenn man Glück hatte, wurde man anschließend noch zu einem Gespräch eingeladen und in noch selteneren Fällen gab es sogar eine Zusage.
Heute sind es angesichts des Fachkräftemangels eher die Betriebe, die einen guten Eindruck beim potenziellen Bewerber hinterlassen müssen. Und beworben wird sich fast ausschließlich digital. Formate wie der Legdener Ausbildungscampus sind da sehr hilfreich.
Was die Macher innerhalb kürzester Zeit in Legden auf die Beine gestellt haben, verdient großen Respekt. Eine Vielzahl an Unternehmen und unterschiedlichen Ausbildungsberufen, wie es beim Ausbildungscampus der Fall war, macht so eine Veranstaltung bei den Schülerinnen und Schülern attraktiv, auch wenn es eine Pflichtveranstaltung ist.
Der direkte ungezwungene Kontakt in einer angenehmen Atmosphäre schafft auch eine Vertrauensbasis, die für den weiteren Verlauf der Bewerbung hilfreich sein kann. Ein Anschreiben schreibt sich eben leichter, wenn man weiß, an wen man sich wendet und wer es später liest.