Bürgermeister Dieter Berkemeier (l.) und Georg Hebing vom Kreissportbund warten darauf, dass der Notar das Grundstücksgeschäft unterschreibt und dann auf die Baugenehmigung, damit die Bauarbeiten für den neuen Kindergarten starten können.

© Hildebrand-Stubbe /Montage Klose

Arbeiten auf dem geplanten Kita-Gelände in Legden, aber noch kein Baustart

rnKindergärten

Es ist sichtbar: Auf dem Gelände an der Weishauptstraße steht ein Bagger, Bäume und Sträucher werden beschnitten. Auftakt für den Bau des KSB-Kindergartens? „Jein“, sagt der Bürgermeister.

Legden

, 28.02.2022, 16:45 Uhr / Lesedauer: 2 min

Bekanntermaßen steht der Kreissportbund Borken (KSB) standby, um mit dem Bau der neuen Kindertagesstätte an der Weishauptstraße starten zu können. Die Crux: Das Gelände gehört nur zu einem Teil der Gemeinde, der andere Teil der Kirche (wir berichteten).

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Eigentlich sei man sich zwischen den Parteien einig, sagt Bürgermeister Dieter Berkemeier. Von einem Startschuss will er dennoch nicht sprechen. Von Pflegemaßnahmen, die ohnehin anstanden, schon. Schließlich dürfen die nur bis Ende des Monats erfolgen. Großes Aber: Es fehlt die offizielle Besiegelung des Vertrages mit der Kirche durch einen Notar.

Zeitfenster ist noch zu halten

Darauf wartet Georg Hebing, Vorstandsvorsitzender des Kreissportbundes, auch. Bislang habe er nur davon gehört, dass es eine Einigung gebe. Schließlich ist die Eröffnung bereits für den 1. August geplant.

Das hat auch der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung nochmal betont. Zurzeit sei das Zeitfenster auch noch zu halten, sagt Georg Hebing.

Wenn es aber noch ein oder zwei Monate dauere, sei das wohl nicht mehr zu halten. Auf Nachfrage der Redaktion wird er noch deutlicher: „Eigentlich müssten wir jetzt anfangen, wenn es sich drastisch verzögert, haben wir ein Problem.“

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Es gehe schließlich um mehrere Beteiligte, die von der bisherigen Zeitplanung für den Kita-Bau ausgehen und zur Verfügung stehen. Am Dienstag der vergangenen Woche hat Bauherr Hebing sich zusammen mit dem Architekten und dem Holzbauer ein Bild von der örtlichen Situation gemacht.

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Klar sei, dass das Gelände aufgefüllt werden müsse, damit der Neubau auf gleichem Niveau stehe wie die Häuser auf der anderen Seite des Baches. Und anders als gewünscht, könnten aber auch keine Bäume stehen bleiben.

Gelände wird aktuell vorbereitet, noch kein Baustart

Von einem Start der Baumaßnahme will auch Georg Hebing nicht sprechen. Nur von Vorbereitungen des Geländes: „Wir dürfen erst anfangen, wenn die Baugenehmigung vorliegt.“

Die könne aber erst erteilt werden, wenn die Grundstücksfrage geklärt ist. Bis das aber soweit ist, heißt das für ihn: „Wir können nichts tun außer uns in Geduld zu üben und abzuwarten.“