
Die Bezirksregierung war an der Paulus-van-Husen-Sekundarschule in Legden und Osterwick und hat eine Qualitätsanalyse durchgeführt. Mal abgesehen davon, dass ich die Sinnhaftigkeit dieser Prozedur, die Unmengen an Zeit bei der gesamten Schulbelegschaft frisst, und am Ende Ergebnisse liefert, die den Schulen meist schon vorher bekannt waren, sehr infrage stelle, wundere ich mich doch über das Zeugnis für die beiden Schulhöfe.
Beide seien in einem guten Zustand, ist zu lesen. Woran wird sich bei dieser Bewertung denn orientiert, frage ich mich da? Schlimmer geht ja bekanntlich immer. Aber das kann doch nicht das Ziel sein.
Ich bin kein Kind mehr, aber dass die Schulhöfe in Legden und Osterwick wenig Aufenthaltsqualität für Schülerinnen und Schüler haben, die dort an drei Tagen in der Woche mehr Zeit verbringen als manch Erwerbstätiger an seinem Arbeitsplatz, das sehe selbst ich.
Einsicht auf Legdener Seite
Deshalb freut es mich auch, dass sich die Lokalpolitiker gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung ein eigenes Bild vom Zustand des Legdener Schulhofs gemacht, den Handlungsbedarf direkt erkannt und Geld in den Haushalt eingestellt haben, um Abhilfe zu schaffen.
Denn auch wenn das Projekt Schulhofneugestaltung in erster Linie den Schülern zugutekommt, eine Aufbesserung erhält dadurch auch das Erscheinungsbild der gesamten Kommune.
Grünspan und Stolperfallen: Legdener Sekundarschule bekommt neuen Schulhof