Aldi wird in Legden gemacht Stapelbroek ist Generalunternehmer bei Discounter-Umbau

Aldi wird in Legden gemacht: Stapelbroek baut Einrichtung für Discounter
Lesezeit

Größer, heller und freundlicher, soll der Legdener Aldi nach dem Umbau sein. Der Lebensmittelmarkt an der Friedrich-Castelle-Straße wird zurzeit umgebaut und auf 850 Quadratmeter erweitert. Dass das von Aldi gewünschte Einkaufserlebnis zukünftig auch spürbar ist, dafür sorgt unter anderem die Firma Stapelbroek aus Legden.

„Heimspiel“ ist auf einem Banner der Firma Stapelbroek am Bauzaun des Legdener Aldi-Marktes zu lesen. „Wir freuen uns natürlich, direkt vor der Haustür unser erstes Projekt für Aldi umsetzen zu können“, erklärt Dirk Hilmes, einer der drei Projektverantwortlichen bei Stapelbroek.

Das Legdener Unternehmen stellt den Markt als Generalunternehmer in Absprache mit Aldi Nord schlüsselfertig her und übernimmt die komplette Bau- und Projektleitung vor Ort.

Der Umbau des Aldi-Marktes ist dabei nicht das erste Projekt, dass Stapelbroek für den Lebensmitteleinzelhandel umsetzt. Erst kürzlich wurde in Herten ein Marktkauf eröffnet, den das Legdener Unternehmen umgesetzt hat.

Zur Kundschaft des 1993 gegründeten Generalunternehmers gehören aber auch Edeka und der aus den Niederlanden stammende Konzern „Albert Heijn“.

Umbau bis in den Herbst

„Der Legdener Aldi-Markt soll noch in diesem Jahr, geplant ist ungefähr Mitte November, wieder öffnen“ so Dirk Hilmes. Bisher laufen die Bauarbeiten planmäßig, ergänzt er. Ein Blick auf die Baustelle zeigt, an drei Stellen wird das Gebäude des Discounters wachsen. Nach der Erweiterung wird der Markt circa 46 mal 34 Meter lang beziehungsweise breit sein.

Ein Blick auf die Aldi-Baustelle in Legden.
An drei Seiten wird das Gebäude des Legdener Aldi-Marktes zurzeit erweiter. Die Firma Stapelbroek ist bei diesem Projekt erstmals als Generalunternehmer für die Firma Aldi Nord tätig. © Markus Gehring

Das bestehende Gebäude ist aus dem Jahr 1997 und in vielen Bereichen nicht mehr zeitgemäß. Sowohl energetisch als auch optisch wird die Immobilie aufgewertet. Die Mitarbeiterräume werden zum Beispiel komplett neu gestaltet. Es wird einen neuen Pfandannahmebereich und einen Backraum geben, wie man es aus den umliegenden Aldi-Märkten, zum Beispiel in Ahaus oder Stadtlohn, kennt, erklärt Hilmes.

Komplettes Sortiment verfügbar

Auf seiner Homepage verspricht Aldi Nord „Moderne Filialen für gutes Einkaufen“. „So soll das bald auch in Legeden sein“, sagt Dirk Hilmes. Im erweiterten und modernisierten Aldi-Markt soll zukünftig die komplette Sortimentstiefe und -vielfalt erhältlich sein, stellt der Projektleiter in Aussicht.

Rein optisch wird die Aldi-Filiale ab November im mittlerweile üblichen Aldi Design erstrahlen. Damit alle Aldi-Märkte gleich aussehen und das Sortiment von den Kunden immer an der gleichen Stelle zu finden ist, dafür sorgen die Baubeschreibung und das sogenannte Raumbuch, gibt Hilmes Einblicke in die Planungsunterlagen.

Bessere Orientierung

Erklärtes Ziel von Aldi Nord ist es, dass sich Kunden auch in für sie fremdem Filialen direkt zurechtfinden. Deshalb wird das Sortiment nach Möglichkeit immer in der gleichen Reihenfolge aufgebaut. „Die Anordnung der Regale ausschließlich in Längsreihen schafft klare Strukturen in den Filialen“, heißt es dazu auf der Internetseite von Aldi Nord.

„Neben kurzen Laufwegen ist uns ein guter Überblick wichtig“, kann man weiter lesen. „Durch die Vorgabe, in den Märkten immer die gleichen Oberflächen und Materialien zu verbauen, wird dem Kunden die Orientierung beim Einkaufen enorm erleichtert“, erklärt Dirk Hilmes. Das sei aber nicht nur bei Aldi so, weiß der Experte.

Erfahrener Generalunternehmer

Neben den Projekten im Lebensmittelbereich ist die Firma Stapelbroek seit Jahren Partner weiterer Einzelhandelsbetriebe. Firmen wie Douglas, Mister Spex oder Waterdrop, aber auch Unternehmen aus der Hotelbranche und dem Bürobereich setzen auf die Generalunternehmer-Dienstleistungen und die Möbelproduktion aus dem westlichen Münsterland.

Asbeck feiert drei Feste in einem: Alles Wichtige zum Jubiläum, Pflaumenfest und Denkmaltag

Gemeinde Legden will Altenwohnhaus nicht kaufen: Es scheitert am Kaufpreis

Haifischbraten, VR-Brille und Tondusche: Einblicke in 50 Jahre Heimatverein Asbeck