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Umbau: So sieht es in St. Johannes in Kirchhellen aus
Kirche
Seit Mai finden Umbaumaßnahmen in der Kirche statt. Bis Anfang 2021 soll alles fertig sein. Noch ist St. Johannes aber eine große Baustelle.
Ein 40 Tonnen schweres Stahlgerüst thront seit Kurzem in der St. Johannes-Kirche in Kirchhellen. Das Kirchenschiff ist kaum noch wieder zu erkennen. Planmäßig sind im Mai die Renovierungsarbeiten in der 96 Jahre alten Kirche gestartet. Bis Anfang 2021 müssen die Gläubigen noch auf Gottesdienste dort verzichten.

Momentan finden vor allem Reinigungs- und Putzarbeiten an der Decke statt. © Julian Schäpertöns
„Wir liegen gut im Zeitplan“, erzählt Architekt Ralf Bandura bei einem Besuch der aufwendigen Baustelle. Momentan finden vor allem Reinigungs- und Putzarbeiten an der Decke der Kirche statt. Mit den Jahren hat sich viel Dreck und vor allem auch Kerzenruß an den Wänden abgesetzt. Diese Dreckschicht wird mit einem Schwamm abgetragen.

© Julian Schäpertöns
Im nächsten Schritt werden Löcher und Risse verputzt. Anschließend werden Malerarbeiten stattfinden. Aber auch neue Elektrik, Beleuchtung und Fliesen bekommt die Kirche. Zudem gibt es neue Plexiglasscheiben vor den Fenstern. Ein erstes Musterfenster ist bereits an der Westseite der Kirche eingebaut. Davor, dass die Kirchhellener nachher ihre Kirche nicht wiedererkennen werden, muss niemand Angst haben. Großartige (bauliche) Veränderungen in der Gestaltung wird es nicht geben.

Das Gerüst hilft den Handwerkern beim Verputzen. © Julian Schäpertöns
Vor 20 Jahren hat die Johanneskirche den letzten Anstrich bekommen. Eine Renovierung dieser Größenordnung fand allerdings zuletzt 1983 statt. „Wie jedes Gebäude ist eine regelmäßige Instandhaltung von Nöten. Bei Kirchen ist das ganze natürlich etwas aufwendiger“, erklärt Ralf Bandura.
Ich bin in Dorsten aufgewachsen und lebe seit einigen Jahren in Kirchhellen. Die Region kenne ich also von klein auf. Trotzdem entdecke ich durch meine Tätigkeit als Journalist immer wieder neues. Die lokale Berichterstattung finde ich spannend, weil ich dadurch viele nette Menschen kennenlernen darf und immer mitten im Geschehen bin. Als Fotograf ist mir dabei wichtig, meine Geschichten auch immer visuell ansprechend zu gestalten.
