Ab dem 1. Dezember öffnet wieder (beinahe) täglich eines der begehbaren Adventsfenster in Kirchhellen, Grafenwald und Feldhausen. Die Idee des begehbaren Adventskalenders wird bereits seit 25 Jahren von der Gemeinde St. Johannes umgesetzt. Sie soll die Menschen zusammenbringen und dazu einladen, innezuhalten, Ruhe zu finden und mit anderen in den Austausch zu kommen.
Jährlich beteiligen sich bis zu 24 Gruppen, Institutionen und Familien an der Aktion. „Dieses Jahr sind bis auf dem Nikolausabend alle Termine vergeben“, freut sich Organisator Franz Klein-Wiele. Nachdem Pandemie-bedingt die Schulen und Altenheime in den vergangenen Jahren nur spärlich teilnahmen, feiern sie dieses Jahr ein Comeback.
Großes Spektrum der Gemeinde
Sogar das Haus St. Johannes (7.12.) beteiligt sich nach längerer Pause wieder, genauso wie die Sekundarschule (4.12.), die Johannesschule (12.12) und das Vestische Gymnasium (14.12.). Den Auftakt macht dieses Mal der Rotthoffs Hof. „Wir freuen uns auf das vorherige gemeinsame Schmücken des Fensters mit den Hofangestellten. Bei uns wird es dann Glühwein, Apfelpunsch und Grünkohl geben“, verrät Standortleiterin Sabine Ridderskamp.
In der Regel startet die „Öffnung“ der Fenster um 18.30 Uhr mit einem geistlichen Impuls, einer Art Mini-Gottesdienst. „Ausnahmen bilden dieses Jahr die Fenster, bei denen besonders kleine Kinder mitwirken. Damit alle zeitig ins Bett kommen, starten zum Beispiel die Kindergärten um 17 Uhr“, erklärt Klein-Wiele.

Jeden Abend erwartet die Besucher eine andere vorweihnachtliche Überraschung. „Mal wird gesungen, ein Gedicht oder eine Geschichte vorgetragen, Leckereien verteilt“, sagt Susanne Breit. Sie ist wieder für die Organisation zweier Fenster zuständig. So wird es am 8. Dezember am Heimathaus und Hof Jünger Glühwein, Kakao und Stutenkerle geben.
Besinnliche Momente
Am 13. Dezember laden sie und die anderen „KFD Mittendrin“-Frauen zum Adventsfenster an der Senheimer Straße 7. „Im Schnitt geht das Programm selbst nur 20 Minuten. Aber wir freuen uns auf ein gemütliches Beisammensein im Anschluss“, betont Breit. Besonders schön sei auch immer die Vorbereitung, die mit den Gruppen erfolgt. „Eine tolle Gelegenheit, durch die Ortsteile zu schlendern, besinnliche Momente zu erleben und Zeit in der Gemeinschaft zu verbringen.“
Das sehen die Landfrauen genauso, die am 18. Dezember auf den Hof an der Hiesfelder Straße 12a laden. „Wir sind bekannt für unsere selbst gebackenen Plätzchen“, sagt Landfrau Tanja Steinmann. Auch hier wird gesungen und der ein oder andere Impuls vorgetragen. Das gesamte Programm mit allen Adressen in den Ortsteilen finden Interessierte auf der Webseite der Gemeinde St. Johannes (www.stjk.de).
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