Schulcheck: Die Sekundarschule Kirchhellen wurde als „Digitale Schule“ ausgezeichnet

Schulcheck: Die Sekundarschule Kirchhellen wurde als „Digitale Schule“ ausgezeichnet

rnSchuljahr 2020/21

Die Kirchhellener Sekundarschule legt Wert auf den Einsatz digitaler Medien. Die Schüler werden auch in naturwissenschaftlich-technischen Bereichen optimal ausgebildet.

Kirchhellen

, 10.10.2019, 16:30 Uhr / Lesedauer: 4 min

Im Jahrgang 5 gibt es drei iPad-Klassen. Der Einsatz digitaler Endgeräte ist an der Sekundarschule selbstverständlich. Ab der 5. Klasse bietet die Sekundarschule Kirchhellen Informatik-Unterricht an. Was die Schule sonst noch attraktiv macht, haben uns Schüler, Eltern und die Schulleitung verraten.

Das macht unsere Schule so besonders

Das sagt Schülersprecher Klaas Magh: „In unserer Schule ist eine besondere Atmosphäre, weil die Klassen untereinander zusammenhalten: Die Schüler sind mit der Größe ihrer Schule zufrieden. Das Thema Gleichberechtigung ist für uns ein sehr wichtiges Thema. Deshalb wird an unserer Schule darauf geachtet, dass egal welche Hautfarbe, welches Geschlecht oder welches Einkommen die Eltern haben, jeder gleich behandelt wird. Es wird darauf geachtet, dass das Verhältnis unter Lehrern und Schülern genauso gut ist wie unter Schülerinnen und Schülern. Deshalb sind wir froh, die Sekundarschule Kirchhellen zu besuchen.“

Darum würde Eltern die Schule empfehlen
Das sagt Elternpflegschaftsvorsitzende Barbara Protzek: „Die Sekundarschule habe ich als einen Ort, an dem die Kinder sich wohlfühlen, kennen- und

schätzen gelernt. Mein Sohn geht gerne zur Schule bzw. in den Unterricht, da er dort nicht nur trockenen Unterricht erfährt, sondern auch sein Interesse am Profilunterricht, Projektunterricht, digitalen Medien, aber auch Theater (darstellen und gestalten) geweckt wurde und gefördert wird. Er lernt, selbstständig zu arbeiten und sich zu organisieren.

Die Kinder müssen zum Beispiel darauf achten, sich optimal und zeitnah auf ihre Lernchecks (Klassenarbeiten ) vorzubereiten. Sie lernen, sich Ziele zu setzen und diese auch zu erreichen. Damit wir als Eltern aber nicht ganz unwissend bleiben, wird von den Kindern ein SegeLheft (eine Art Lernkontrolle, Selbsteinschätzung und Elterninfo) geführt, darüber werden wir als Eltern täglich informiert, was und wie es in der Schule gelaufen ist.

Aber auch durch den neu eingeführten monatlichen Online-Newsletter sind wir Eltern immer auf dem neuesten Stand. Anstelle von Hausaufgaben gibt es in den Stundenplan eingearbeitete SegeL-Stunden. Dort wird das eigenverantwortliche und selbstständige Lernen in den Hauptfächern sowie im Wahlpflichtfach angeregt und gefördert. So kann jedes Kind individuell lernen.

Für den späteren Weg ins Abitur gibt es eine Kooperation mit dem Vestischen Gymnasium und der Berufsschule Bottrop, so ist ein einfacher Übergang gesichert. Ein großer Pluspunkt der Schule ist auch die starke Förderung im Bereich der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik).

Durch die extrem moderne Ausstattung (iPads, Beamer, Apple TV etc.) haben die Kinder die Möglichkeit, auch in naturwissenschaftlich-technischen Bereichen optimal ausgebildet zu werden und sich so bestmöglich auf einen MINT-Ausbildungsberuf oder ein MINT-Studium vorzubereiten.

Gibt es mal Probleme, können sich die Schüler immer an ihre Lehrer wenden, diese haben ein offenes Ohr, sodass kleinere Schwierigkeiten auch mal schnell aus der Welt geschafft werden können.

Ab der 6. Klasse werden Streitschlichter ausgebildet, die bei Problemen weiterhelfen können, und es gibt natürlich auch die Schülervertretung. Sie hilft nicht nur bei Problemen, sondern ist auch das Bindeglied zu den Lehrern und der Schulleitung, um Fragen und Anliegen/Wünsche der Schüler zu besprechen und zu klären. Zusätzlich gibt es eine Sozialarbeiterin für tiefer gehende Fragen oder aber auch die Mitarbeiter des Media-Lab, die gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Die Schule bietet eine Mittagsbetreuung in der Mensa an. Dreimal in der Woche wird hier ein reichhaltiges Mittagessen angeboten, sodass die langen Tage gut abgedeckt sind. Für die beiden kurzen Tage wurde ein Brötchenkiosk (mit Unterstützung der Eltern) eingerichtet, dort kann man sich ein Brötchen besorgen, aber auch Obst und Gemüse werden angeboten.

Entsteht in den Pausen mal Langeweile, gibt es noch einen Spielraum, den die Kinder nutzen können, dort findet auch die Betreuung vor der Schulzeit statt, sodass Kinder ab 7.30 Uhr in die Schule kommen können. Relativ neu an der Schule ist das Media Lab, hier können die Kinder an zwei Tagen in der Woche

in den Mittagspausen und nach dem Unterricht einfach mal abschalten, miteinander spielen, Comics lesen oder aber auch an Workshops (z.B. Gamer Day etc.) teilnehmen.

Durch dieses zusätzliche Angebot wird uns als Eltern eine gute nachmittägliche Betreuung ermöglicht, da die Kinder hier bis 15 bzw. 16 Uhr bleiben können.

Natürlich gibt es auch immer mal wieder Situationen und Dinge, die noch nicht richtig rund laufen und an denen noch gearbeitet werden muss, wie z.B. die Umsetzung der Integration in den Klassen, die leider noch nicht ganz ausgereift ist, da es noch an genügend Sonderpädagogen und Integrationshelfern fehlt, aber auch die Kleiderordnung ist immer mal wieder Thema bei den Eltern und durch das wachsende Alter der Kinder wird so langsam auch das Rauchen etc. zum Thema. Aber alles in allem finde ich, ist für eine Schule, die sich noch im Aufbau befindet, schon einiges erreicht worden. Die Lehrer sowie die Schulleitung versuchen, das Beste für die Kinder herauszuholen und anfallende Probleme werden durch eine gute Zusammenarbeit zwischen Lehrer/Schulleitung und den Eltern ausdiskutiert und in der Regel zufriedenstellend gelöst.


Elternpflegschaftsvorsitzende Barbara Protzek

Elternpflegschaftsvorsitzende Barbara Protzek © privat


So digital tickt unsere Schule schon heute

Das sagt der Schulleiter Stefan Völlmert: „Die Sekundarschule Kirchhellen ist ausgezeichnet als Digitale Schule. Im Jahrgang 5 gibt es drei iPad-Klassen. Der Einsatz digitaler Endgeräte ist an unserer Schule selbstverständlich. Ab der 5. Klasse bietet die Sekundarschule Kirchhellen Informatik-Unterricht an. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, am Profil-Unterricht Informatik teilzunehmen. Im Jahrgang 5 und 6 geht es darum, die Schülerinnen und Schüler für das Fach Informatik und Medien zu begeistern.Die Hochschule Ruhr-West ist ein fester Kooperationspartner unserer Schule. Im 7. Schuljahr nehmen alle SuS an einem Workshop zum Thema „Cybermobbing und Hate Speech“ teil. Ab Jahrgang 7 ist der Wahlpflicht-Bereich Informatik als eigenständiges Hauptfach im Schulprogramm implementiert. Alle Klassenräume verfügen über digitale Projektionsflächen und Beamer, sodass die Präsentation von digitalen Inhalten jederzeit an jedem Ort möglich ist.“

Schulleiter Stefan Völlmert

Schulleiter Stefan Völlmert © Manuela Hollstegge



Hier hat unsere Schule Nachholbedarf

Das sagt der Schulleiter Stefan Völlmert: „Um die Digitalisierung noch zu verbessern, wünschen wir uns einen schnellen Internetzugang.“



So berichtet die Presse über die Schule

Die Sekundarschule in Kirchhellen ist vor knapp einem Jahr in einen Neubau am Kirchhellener Ring gezogen. Dort haben die Schüler sowohl in den neuen Räumen, als auch auf dem großen Schulhof, der gemeinsam mit dem Vestischen Gymnasium genutzt wird, viel Platz. In Zukunft soll der Schulhof noch weiter aufgewertet und umgestaltet werden.