Mutmaßlicher Wolfsangriff Elf Schafe und Ziegen gerissen - darunter fünf Lämmer

Mutmaßlicher Wolfsangriff: Elf Schafe und Ziegen gerissen
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Die getöteten Tiere stammen aus einer Gesamtherde von 30 Tieren, die aus Kamerunschafen, Weiß Gehörnten Heidschnucken, Ziegen sowie Bentheimer Landschafen und Schwarzkopf-Bentheimern besteht.

Sechs getötete Tiere (vier Kamerunschafe und zwei Heidschnucken) wurden am 2. September (Samstag) in Kirchhellen entdeckt und sowohl dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz sowie der AG Wolf des Gahlener Bürgerforums gemeldet. Genetische Proben wurden von den sechs Tieren genommen, fünf Lämmer galten zu diesem Zeitpunkt als vermisst.

Keulen und Innereien entdeckt

Die gefundenen toten Tiere wiesen Kehlbisse und weitere Verletzungen auf. Zudem wurden Läufe und Keulen sowie Innereien entdeckt, bei denen bereits am Samstag vermutet wurde, dass sie von den fünf vermissten Lämmern stammen könnten.

Am 3. September meldete die AG Wolf, dass drei der vermissten Tiere tot und mit Bissverletzungen gefunden werden konnten (zwei Bentheimer Landschaflämmern und ein Weiß Gehörntes Heidschnuckenlamm). Den Fund des noch fehlenden Ziegenlamms sowie eines Schwarzkopf-Bentheimer-Mix-Lamms konnte am 5. September (Dienstag) gemeldet werden.

Die Tiere seien eingezäunt gewesen, so die AG Wolf, in einem rund 1,20 Meter hohen Netz (gemessen), das stromführend war und mit bodenführenden Erdungslitzen mit zusätzlichen Erdheringen zwischen den Pfahlpfosten vor Untergrabung gesichert.

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