
© Julian Schäpertöns
Movie Park führt Maskenpflicht ein und wehrt sich gegen Kritik
Freizeitpark
Der Movie Park hat angesichts der steigenden Corona-Fallzahlen eine Maskenpflicht im kompletten Park eingeführt. Trotzdem gibt es besonders am Halloween Horror Fest Kritik.
Seit Montag ist die Stadt Bottrop Risikogebiet. Das sorgt unter anderem dafür, dass man beispielsweise in der Kirchhellener Innenstadt, aber auch rund um den Movie Park in Feldhausen einen Mund-Nasen-Schutz tragen muss. Inzwischen hat auch der Park reagiert und neue Regeln für seine Besucher aufgestellt. In den vergangenen Tagen hatte es in den sozialen Netzwerken insbesondere am Halloween Horror Fest Kritik gegeben.
Teilweise sei es zu Stoßzeiten in bestimmten Bereichen zu voll, teilweise seien Gäste betrunken und allgemein würden sich viele nicht an die Corona-Hygieneregeln halten. Diese Kritik sei auch dem Movie Park nicht entgangen, bestätigt Parksprecherin Ann-Katrin Dölken: „Die Kritik verfolgen wir auch und werden operative Anpassungen für die kommenden Halloween-Tage vornehmen.“
Die Beobachtungen zu betrunkenen Personen könne man so jedoch nicht bestätigen, Einzelfälle seien aber nicht auszuschließen. „Wir möchten betonen, dass sich unsere Besucher vorwiegend sehr diszipliniert verhalten und an die Bestimmungen halten“, so Dölken.
Maskenpflicht im kompletten Movie Park
Seit Montag gilt im Movie Park bis zum Ende der Saison eine Maskenpflicht im gesamten Park. „Die neue Corona-Schutzverordnung sieht die Warnstufe 1 für Innenstädte vor. Dies musste auch für den Movie Park adaptiert werden. Situativ haben wir dies bereits schon im operativen Betrieb umgesetzt und die Besucher haben dies auch berücksichtigt.“, erklärt die Parksprecherin.
Konkret heißt das, dass der Mund-Nasen-Schutz nicht nur wie bisher in Warteschlangen, Attraktionen und allen überdachten Gebäuden getragen werden muss, sondern während des gesamten Parkaufenthaltes. Auch Besucher mit einem ärztlichen Attest könnten nicht von dieser Maßnahme befreit werden. „Ein Besuch des Parks ohne Maske ist zum Schutze aller Gäste in keinem Fall möglich“, heißt es in den Erklärungen des Movie Parks.

Auch rund um den Movie Park gilt die Maskenpflicht. © Stadt Bottrop
Mit zusätzlichem Personal werde man laut Dölken bestmöglich dafür sorgen, dass die neuen Regeln eingehalten werden. „Im Zweifel müssen wir von unserem Hausrecht Gebrauch machen.“ Bereits bevor der Park diese Regel veröffentlichte, hatte die Stadt Bottrop angeordnet, dass rund um den Freizeitpark ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss. Somit müssen Besucher bereits ab dem Parkplatz beziehungsweise auch auf dem Weg vom Feldhausener Bahnhof eine Maske tragen.
Wer einen Freizeitpark besucht, möchte in der Regel auch etwas essen und trinken. Der Park bittet jedoch darum, dass außerhalb der Restaurants nur im Stehen und abgesondert von den Besuchern gegessen und getrunken wird und nicht während man durch den Park läuft. Die gleichen Regelungen gelten auch für das Rauchen.
Nur noch vier Besucher dürfen gleichzeitig in Horrorhäuser
Insgesamt dürfen sich im Park außerhalb von Familien und Personen zweier Haushalte nur Gruppen mit maximal fünf Personen treffen. Änderungen ergeben sich daraus auch für die Horrorhäuser: Diese dürfen jetzt nur noch von fünf Personen (vier Gäste und jeweils ein Monsterdarsteller pro Raum) gleichzeitig besucht werden. Der Park weist darauf hin, dass im Wartebereich sowie in den Häusern selbst der Mindestabstand kurzzeitig unterschritten werden darf. Die Regeln auf einen Blick gibt es unter www.movieparkgermany.de/covid-19.
„Die entsprechenden operativen Anpassungen werden in den kommenden Halloween-Tagen umgesetzt. Alle Horrorhaus-Tickets behalten weiterhin ihre Gültigkeit“, erklärt Ann-Katrin Dölken. Aktuell verzeichne man trotz der neuen Regeln „keine große Stornierungswelle“. Insgesamt könne man feststellen, dass das Hygiene- und Infektionsschutzkonzept des Parks bisher vollständig aufgehen würde. „Es konnten bisher keine Infektionsketten unter Gästen festgestellt werden, die auf den Park zurückzuführen sind“, so Dölken.
Ich bin gebürtige Dorstenerin, lebe und arbeite hier. Dorsten und vor allem die Menschen der Stadt liegen mir sehr am Herzen. Wichtig sind mir jedoch auch die Kirchhellener. Seit mehreren Jahren darf ich über den kleinen Ort berichten und fühle mich daher sehr mit dem Dorf verbunden. Menschen und ihre Geschichten, Bildung und Erziehung – das sind Themen, die mir wichtig sind. Und das liegt nicht nur daran, dass ich zweifache Mutter bin.
