Wie Hermann Reinbold, Vorsitzender des Bürgervereins Hof Jünger, am Sonntag mitteilte, hat es in der Nacht von Freitag auf Samstag einen Einbruch mit Diebstahl und Vandalismus gegeben. Aus diesem Grund werde das Konzert abgesagt. Einen Ersatztermin gibt es noch nicht.

Immense Schäden
Hermann Reinbold ist am Tag danach entsetzt: „Das war ein Anblick des Grauens!“ Als das Hausmeister-Ehepaar am Samstagvormittag das Haus 1 betrat, sah es das Unheil. Türen aufgebrochen, sämtliche Schränke waren durchwühlt, der Inhalt der Schränke lag auf dem Boden. Das Tor zur Tenne war ebenfalls aufgebrochen worden, mehrere Fenster standen offen. „Hier müssen die Einbrecher mit Schraubendreher die Fenster aufgehebelt haben“, vermutet Reinbold. Die Fenster hätten alte Holzrahmen, die man leicht öffnen könne. Auch im Büro und in der Küche wüteten die Vandalen.
Der Hof Jünger sei mit keiner Alarmanlage ausgestattet, sagt der Vorsitzende. Auch die direkten Nachbarn hätten von dem Einbruch nichts mitbekommen. Die Einbrecher müssen indes länger ihrem kriminellen Handwerk nachgegangen sein.

Denn die Verwüstungen gingen im Haus 2, im Heimathaus und im Theatersaal weiter. Überall hinterließen die unbekannten Täter einen immensen Sachschaden an vor allem Türen und Schränken. „Mit einem großen Stein haben sie zum Beispiel die Glastür des Heimathauses zerstört, dort einen Feuerlöscher mitgenommen und damit die Tür zum Foyer aufgebrochen. Außerdem beschädigten sie einen Computer-Monitor und einen Drucker.“
Gestohlen hätten die Einbrecher einen Beamer und einen Laptop sowie einen Staubsauger. Hermann Reinbold hat Anzeige erstattet. Am schlimmsten seien indes die Vandalismus-Schäden. „Wir haben am Sonntag jedoch alles schon aufgeräumt. Die Veranstaltungen am kommenden Wochenende sollen ja wieder über die Bühne gehen“, hat Reinbold nicht den Mut verloren.

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