Lyrikpfad am Hof Jünger Sieben neue Gedichte in der vierten Staffel

Lyrikpfad am Hof Jünger präsentiert sieben neue Gedichte
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Mit dem Oberthema „Bäume“ haben die Initiatoren nach der vergangenen Staffel „Krieg und Frieden“, die demütig machte und emotional gestaltet war, ein paar witzige, fröhliche und optimistische Gedichte in den Bauerngarten am Hof Jünger geholt. Neben Klassikern wie Theodor Fontanes „Herr Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ oder dem herausragenden Liebesgedicht „Erinnerung an die Marie A.“ von Berthold Brecht gibt es einige unbekannte Namen zu entdecken.

Eröffnet wird der Pfad von dem Gedicht „Dr. Wald“, das den Leser zum Schmunzeln anregt. Förster Helmut Dagenbach beschreibt darin sein Verhältnis zum Wald und wie die Bäume alle Leiden und Beschwerden von ihm nehmen: „Er ist mein Augenarzt und mein Psychiater, mein Orthopäde und mein Internist. Er hilft mir sicher über jeden Kater, ob er von Kummer oder Cognac ist.“

Bäume tragen Erinnerungen

Die Bedeutung von Bäumen soll insbesondere auch aufgrund des Waldsterbens und der klimabedingten Waldbrände in das Bewusstsein der Leser gerufen werden, erklären die Initiatoren Uwe Schipper und Hermann Reinbold. „Bäume tragen auch Erinnerungen. Sie können beständig und gewaltig sein. Wird ein Baum gefällt, gibt es immer jemanden, der es bemerkt und ihn vermisst“, sagt Schipper. Zu lesen sind die Gedichte für einen Zeitraum von drei Monaten, bis die nächste Staffel folgt. „Das Feedback ist gut, so lange werden wir auch mit der Aktion weitermachen“, freut sich Reinbold, der Vorsitzende des Bürgervereins Hof Jünger.

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