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Kita Feldhausen hofft auf 2.500 Euro durch Sammel-Aktion
Kinderbetreuung
Am Samstag war der letzte Sammeltag für die Aktion „Platz schaffen mit Herz“, an der sich der Förderverein der Feldhausener Kita beteiligt. Jetzt können die Initiatoren nur noch hoffen.
Samstagmittag (9. Januar) in Feldhausen, kurz vor 12 Uhr, es ist der fünfte Sammeltag für die OTTO-Aktion „Platz schaffen mit Herz“ am Kindergarten. Für den Förderverein ist es ein wichtiger Tag.
„Auch heute ist es wieder ein Wahnsinn, Auto nach Auto fährt vor und Groß und Klein packen Kiste für Kiste aus“, freut sich Frank Weßing, selbst einmal Kindergartenkind in Feldhausen und jetzt Vorsitzender des Fördervereins der Kita St. Mariä Himmelfahrt.
„Heute geht es um die Wurst. Wir könnten Platz 5 von deutschlandweit 1.400 teilnehmenden Vereinen erreichen, das wären 2.500 Euro für unsere Kita. Damit haben wir im kühnsten Traum nicht gerechnet“, so Frank Weßing. Das in in Aussicht stehende Geld soll den Kleinsten zu Gute kommen. Für den neuen Sandkasten muss ein Sonnensegel her, sonst ist es im Sommer für die Jüngsten dort nicht auszuhalten.
„Platz schaffen mit Herz“, ist eine Non-Profit-Initiative. Aussortierte Kleidung und Schuhe werden hier weiterverkauft oder -verwertet. Die Erlöse daraus – bisher fast 500.000 Euro – gehen als Spende an gemeinnützige Organisationen und Projekte in Deutschland. Wer die Spenden erhält, wird in einem vierteljährlichen Online-Voting ermittelt.
Ganz Feldhausen hat für die Aktion ausgemistet
Leider musste der Förderverein auf andere Spendenaktionen im vergangenen Jahr verzichten - keine Waffelbackaktion, keine Adventslichter und auch sonst keine weiteren Einnahmen. Daher musste eine andere Einnahmequelle her. „Eltern, Großeltern, Freunde, Bekannte - wir haben das Gefühl, dass das ganze Dorf samt Umgebung Keller und Kleiderschränke für uns aufräumt“, freut sich die mit einem schweren Paket bewaffnete Kindergartenleiterin Gertrud Lohmann.
Derweil packen in vielen Feldhausener Garagen Kindergarteneltern das Mitgebrachte in die von der Aktion geforderten 5-kg-Päckchen. Direkt danach, noch am Samstagnachmittag, ging es mit einem großen Transporter nach Oberhausen zum Hermes-Paketdienst und dann Richtung OTTO nach Hamburg.
Daumen drücken und abwarten
„Den Wagen haben wir von einem Direktvermarkter erhalten, allerdings nur unter einer Bedingung: Er durfte nicht vollgetankt wiederkommen“, erzählt Frank Weßing. Jetzt können die Initiatoren nur noch abwarten, gemeinsam mit allen Unterstützern die Daumen drücken und auf eine gute Platzierung hoffen.