Wappenbaum in Kirchhellen abgebaut Ob es ein neues Wahrzeichen geben wird, bleibt offen

Wappenbaum abgebaut: Ob es ein neues Wahrzeichen geben wird, bleibt offen
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Der Wappenbaum neben der Kirche war eines der Wahrzeichen Kirchhellens. Doch nach fast zehn Jahren hat ein Gutachten ergeben, dass der Stamm nicht mehr bruchsicher ist. Der Verein „Natürlich Kirchhellen“ musste schweren Herzens reagieren: Am 14. Dezember wurde der Wappenbaum abgebaut.

Eigentlich wollte der Verein 2025 das zehnjährige Jubiläum des Wappenbaums feiern. Im Sommer 2015 hatte „Natürlich Kirchhellen“ den Wappenbaum am Hans-Büning-Platz aufgestellt. Auf den Wappen des 18 Meter hohen Baumes waren die Logos von 48 Vereinen und den sieben Ortsteilen zu sehen.

Auch Wappenbaum in Wulfen gefällt

Einen ähnlichen Baum gibt es in Dorsten-Wulfen. Aufgrund von Schäden im Holz musste dieser bereits im Januar 2024 gefällt werden. Nach einigen Monaten wurde ein neuer Baum aufgestellt. Daraufhin hat der Kirchhellener Verein einen Sachverständigen beauftragt, um Holzproben zu untersuchen. Das Ergebnis: der Kirchhellener Wappenbaum ist insgesamt nicht mehr als bruchsicher einzustufen.

„Uns war es wichtig, dass wir schnell handeln, damit niemand zu Schaden kommt“, erklärte Maria Beusing, 1. Vorsitzende von „Natürlich Kirchhellen“ die Entscheidung. Am Morgen des 14. Dezember hat nun eine Firma das Wahrzeichen abgebaut. Die Metallarme und Wappen wurden danach eingelagert. Wenn Vereine ihr Wappen haben möchten, können sie sich gerne bei „Natürlich Kirchhellen“ melden.

„Wie es weitergeht, entscheiden wir zu Beginn des neuen Jahres gemeinsam mit dem Vorstand und den Ortsteilpaten“, so Maria Beusing. „Wir hoffen, dass wir die Anschaffung eines neuen Wappenbaumes finanziell stemmen können. Ohne externe Unterstützung wird es wahrscheinlich schwierig.“ Die Kosten beliefen sich 2015 auf rund 25.000 Euro.