Die Früh- und Spätschichten sind in Kirchhellen, Feldhausen und Grafenwald eine Adventstradition. In Kürze starten die ersten Termine, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Für die Grafenwälder gibt es besonders gute Nachrichten, denn auch der Bethlehemsgang findet einen Tag nach den Frühschichten wieder statt. Welche Daten sich die Gemeinde im Kalender jetzt notieren sollte.
Entschleunigung willkommen
An jeweils drei Tagen sind auch in diesem Jahr wieder Früh- und Spätschichten in Kirchhellen, Feldhausen und Grafenwald geplant: Los geht es in Kirchhellen am 4., 5. und 6. Dezember, jeweils ab 6 Uhr mit anschließendem Frühstück im Pfarrheim. „Frühschicht heißt, sich morgens ganz bewusst vor der Arbeit um 6 Uhr auf den Weg in die Kirche zu machen, um gemeinsam mit verschiedenen Impulsen und einem anschließenden Frühstück in den Tag zu starten. Bei den Spätschichten lässt man gemeinsam den Tag ausklingen“, erklärt Pastor Christoph Potowski. Ehrenamtliche Gruppierungen gestalten dabei die Inhalte und Themen der einzelnen Tage völlig frei, aber häufig mit aktuellem Bezug.

Direkt im Anschluss geht es in Feldhausen mit den Spätschichten am 7. Dezember, am 14. Dezember und am 21. Dezember, jeweils um 19 Uhr, weiter. In Grafenwald starten die Frühschichten am 13. Dezember und finden ebenfalls an den zwei darauffolgenden Tagen jeweils um 6 Uhr statt. Auch hier sind Besucher herzlich zum Frühstück eingeladen. Eine Anmeldung für die Teilnahme in den Kirchen ist nicht notwendig. Die Organisatoren freuen sich über jeden, der mitmacht.
Lichtergang to Go
Am 16. Dezember (Samstag) um 17 Uhr gibt es dann noch einmal einen besonderen Termin in Grafenwald. Der Wallfahrtsausschuss Grafenwald lädt auch in diesem Jahr zum Bethlehemsgang. Denn seitdem der ehemalige Pastor Bernhard Fögeling mit einigen Gemeindemitgliedern die Idee eines Lichterganges vor rund 40 Jahren schuf, wird diese in guter Tradition weitergeführt. Der Stationsgang beginnt mit einer Messe und verläuft dann einmal quer durch Grafenwald.
„Früher war die Strecke sehr viel länger“, erklärt Annette Löns aus dem Team der Planer. Um das Ganze für jeden zugänglich zu machen, beläuft sich der Weg inzwischen auf rund 3,5 Kilometer. Dabei stoppen die Teilnehmer an einigen Stationen, um das Licht bei stimmungsvollen Impulsen durch das Dorf zu tragen. Jedes Jahr steht der Gang unter einem anderen Thema wie „Licht am Ende des Tunnels“ oder „Wir auf dem Weg nach Bethlehem“. Start und Einkehr sind in der Kirche Grafenwald.
Kinder sind herzlich eingeladen, ihre Laternen mitzubringen, im Anschluss gibt es zum Aufwärmen heiße Suppe, Glühwein und Kakao im Pfarrheim.
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