Kaufleute in Kirchhellen verärgert Warum die Straßensperrungen beim Dorffest für Unmut sorgen

Kaufleute verärgert: Straßensperrungen beim Dorffest sorgen für Unmut
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Anlässlich des Dorffestes am vergangenen Wochenende gibt es im Nachgang noch Redebedarf: Denn einige Kaufleute fühlen sich ungerecht behandelt. Grund für den Ärger sind die Straßensperren durch Feuerwehr und THW, die die Zufahrt in den Dorfkern insbesondere am verkaufsoffenen Sonntag verhindert haben.

Und die Planung des Sonntags ist nicht nur einer Boutique-Besitzerin, die sich an die Redaktion wandte, ein Dorn im Auge. Beschwerden gab es auch in den Sozialen Medien.

Der Veranstalter haben sich am verkaufsoffenen Sonntag, der den Kaufleuten eigentlich zugutekommen sollte, ziemlich verplant, sagt die betroffene Verkäuferin: „Durch das Technische Hilfswerk, das ab der Parfümerie Pieper zwei große Lkw quer platziert hatte, wurden Teile der Hauptstraße blockiert, sodass die dahinter liegenden Geschäfte kaum Kundenzulauf hatten.“

Das sei geschäftsschädigend und man hätte die Absperrung besser im Bereich Kodi und Kick aufbauen sollen, findet die Kauffrau.

Sichere Straßensperrung

„Bei den Fahrzeugen der Feuerwehr und des THW handelte es sich um angeordnete Schutzmaßnahmen vor Überfahrtaten. Es tut uns leid, dass es dadurch zu Beeinträchtigungen gekommen ist. Sollte es eine Wiederholung der Langen Tafel geben, wird darauf Rücksicht genommen“, nimmt Veranstalter Stefan Kückelmann Stellung.

Das stimme auch, betont Ordnungsamts-Chef Michael Althammer. Zur Vermeidung von Terroranschlägen fordert das Amt ein Konzept zur sicheren Straßensperrung. Den genauen Ort, wo die Sperrung bzw. Sicherung aufgebaut werden soll, habe das Ordnungsamt in diesem Fall allerdings nicht vorgegeben, betont er.