Astbruch nach Unwetter

An der Schulstraße in Kirchhellen hat es unter anderem am Donnerstagabend einen Einsatz wegen abgeknickter Äste gegeben. © Privat

Heftiges Gewitter überraschte die Kirchhellener: Die Feuerwehr zieht Bilanz

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Nach der Hitze folgte der Knall. Am Donnerstagabend zogen schwere Gewitter über das Land. Leichte Gewitterwarnungen wurden zu starkem Regen mit heftigen Windböen. Sechs Einsätze in Kirchhellen.

Kirchhellen

, 01.07.2022, 13:39 Uhr / Lesedauer: 1 min

Aus dem Süden zogen am Donnerstagabend ab etwa 19 Uhr schwere Gewitter über Bottrop und Kirchhellen. Es kam zu ziemlich plötzlichem Starkregen und heftigen Sturmböen im Gewitterbereich. Auch in der heutigen Zeit hilft keine Technik dabei, das Wetter genauestens vorherzusagen. „Auch bei leichten Gewitterwarnungen sind wir auf alles vorbereitet. Es ist immer ein Glücksspiel, da man nie weiß, was einen erwartet“, erklärt der Pressesprecher der Feuerwehr Bottrop Michael Duckheim.

„Überschwemmungen gab es kaum“

Am Abend machten sich dann die Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr bereit. Von insgesamt zwölf Einsätzen auf Bottroper Stadtgebiet fanden sechs in Kirchhellen statt. „Dabei handelte es sich hauptsächlich um abgeknickte Äste. Ein Baum wurde vom Blitz getroffen und kokelte in vier Metern Höhe“, sagt Duckheim. Überschwemmungen hat es kaum gegeben. „Der Wind war eher das Problem.“

Auch an der Schulstraße hat es wieder einen Einsatz gegeben. Die Allee, die an der Kirchhellener Kleingartenanlage entlangläuft, führt häufig zu Einsätzen. Erst vor wenigen Wochen sind dort schwere, große Äste runtergekommen. „Grundsätzlich gilt natürlich immer, sich bei Gewitter nicht unter Bäumen aufzuhalten, auch wenn das bei Regen eine naheliegende Entscheidung wäre“, betont Michael Duckheim.