
© Manuela Hollstegge
Grundschule kann bald bis zu 90 Kinder im Offenen Ganztag betreuen
Offener Ganztag
Die Marienschule bekommt aktuell einen OGS-Anbau für 515.000 Euro. Damit hofft sie, künftig keine Anmeldungen für den Ganztag mehr zurückweisen zu müssen.
Der Anbau für den Offenen Ganztag der Marienschule in Feldhausen nimmt Formen an. 515.000 Euro soll das Bauprojekt kosten. Der Rohbau steht bereits. Vorbereitende Arbeiten wie zum Beispiel das Verlegen der Anschlussleitungen, der Rückbau der Fenster in der „alten“ Küche sowie der dortige Einbau von Dachfenstern, sind bereits in den Ferien erledigt worden.
Tatsächlich gebaut wurde und wird jedoch im laufenden Schulbetrieb. „Das funktioniert ganz okay“, erzählt Schulleiter Gregor Fontein auf Anfrage der Redaktion. Die OGS könne parallel zu den Bauarbeiten ganz normal weiterlaufen, das klappe gut. Lediglich die Pausengestaltung werde durch die Arbeiten sowie den Bauzaun etwas eingeschränkt.
Anmeldezahlen für die OGS steigen seit Jahren
Insgesamt stehe man dem Anbau jedoch positiv gegenüber. „Seit Jahren steigen die Anmeldezahlen für unsere OGS. Es gab immer einen Überhang“, so Fontein. Die alten Räumlichkeiten, die für den Offenen Ganztag aktuell genutzt werden, hätten eine Kapazität von 50 Schülern. In jedem Jahr habe es jedoch 80 bis 90 Anmeldungen für die OGS gegeben. „Mit dem neuen Anbau werden wir diese Anzahl von Schülern auch aufnehmen können“, freut sich der Schulleiter.

So soll der Anbau aus der Nord-West-Ansicht aussehen. © Entwurf: Stadt Bottrop
Aktuell laufen Holzbauarbeiten für den Zwischentrakt, teilte Sarah Schäfer vom Fachbereich Immobilienwirtschaft auf Anfrage der Redaktion mit. „In der nächsten Woche beginnen die Abdichtungsarbeiten sowie der Metallbau“, sagte sie. Die Ausbaugewerke müssten noch ausgeschrieben werden. Handwerksfirmen dafür zu finden, gestalte sich momentan jedoch überall schwierig. Trotzdem hoffe man, Mitte des nächsten Jahres mit den Arbeiten fertig zu sein.
Gruppenräume können zusammengeschlossen werden
Entstehen werden zwei neue Gruppenräume, ein Büro sowie ein Flur. Verbunden werden der alte und der neue Bereich mit einer Glasfassade und einem Klinkergebäude. Das Dach des Anbaus soll begrünt werden. Die beiden Gruppenräume sind durch eine mobile Trennwand abgeteilt. Öffnet man diese, steht der Schule ein rund 90 Quadratmeter großer Raum zu Verfügung. „Diesen können wir dann auch für Schulveranstaltungen nutzen“, so Gregor Fontein.
Ich bin gebürtige Dorstenerin, lebe und arbeite hier. Dorsten und vor allem die Menschen der Stadt liegen mir sehr am Herzen. Wichtig sind mir jedoch auch die Kirchhellener. Seit mehreren Jahren darf ich über den kleinen Ort berichten und fühle mich daher sehr mit dem Dorf verbunden. Menschen und ihre Geschichten, Bildung und Erziehung – das sind Themen, die mir wichtig sind. Und das liegt nicht nur daran, dass ich zweifache Mutter bin.
