Furiose Zirkusshow Grundschulkinder bedanken sich für Unterstützung

Furiose Zirkusshow: Grundschulkinder bedanken sich für Unterstützung
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Am Freitagnachmittag sind Aufregung und vor allem jede Menge Vorfreude auf dem Schulhof der Feldhausener Grundschule zu spüren. Eine ganze Woche haben die Kinder aller Schulklassen viel Neues gelernt und fleißig geprobt, um für ihre Eltern ein echtes Spektakel zu veranstalten.

Damit der Circus Casselly an der Grundschule gastieren konnte, war viel Eigenleistung, aber auch Unterstützung durch Eltern und Sponsoren nötig. Dafür möchten sich die Kinder bedanken. Zurück liegt ein Spendenlauf, den die Marienschule veranstaltet hat, um den Besuch des Zirkus‘ teilweise zu finanzieren. Runde um Runde liefen die Kinder, damit möglichst viel Geld zusammenkam. „Die Eltern waren sehr großzügig, wollten das Projekt unterstützen und entsprechend ist einiges zusammengekommen“, erklärt Bozena Pinkawa vom Förderverein der Schule.

„Besonders hervorheben wollen wir aber auch die externen Unternehmen und Vereine, die zur Realisierung durch ein Sponsoring beigetragen haben: Die Vereinte Volksbank, die Johannes-Fockenberg-Stiftung, der TC Feldhausen, der Gasthof Berger, das Autohaus Bellendorf und Zurhausen haben uns sehr geholfen.“ Außerdem durften die Kinder am Bauernhof Maassen Selbstgebasteltes verkaufen, um die Zirkuskasse aufzustocken.

Alle Kinder der Marienschule haben mitgemacht. Bei vielen konnte man im Laufe der Woche eine persönliche Entwicklung feststellen.
Alle Kinder der Marienschule haben mitgemacht. Bei vielen konnte man im Laufe der Woche eine persönliche Entwicklung feststellen. © Aileen Kurkowiak

Schlussendlich kam genügend Geld zusammen, um den Mitmach-Zirkus nach Feldhausen einzuladen. Die Zirkusfamilie Casselly wird vielen Kirchhellenern von den Kinderferiencircusaktionen ein Begriff sein. Zu Beginn der Projektwoche durften die Kinder mit jeder Zirkusdisziplin Bekanntschaft machen. Danach durften sie sich entscheiden: Feuer-Fakir, Zauberer, Seiltänzer, Trapez-Künstler, Bodenakrobatik, Jongleur oder doch lieber Clown?

Ein stärkeres Auftreten

„Wir wollten den Kindern nach der schwierigen Corona-Zeit ein echtes Erlebnis bieten“, erklärt Bozena Pinkawa. „Etwas, was sie in Gemeinschaft tun können und was sie fasziniert.“ Schulleiter Gregor Fontein ist vor allem von der Wirkung des Projektes auf die Kinder beeindruckt: „Es ist wahnsinnig schön zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler über sich hinauswachsen. Viele sind im Kontext des Zirkus‘ aus sich herausgekommen, wurden mutig und treten selbstbewusster auf.“

Von vielen anderen Eltern habe Pinkawa außerdem gehört, dass das Auftreten der Kinder nach der Projektwoche souveräner und selbstsicherer ist. Außerdem ein erfreulicher Nebeneffekt: Durch die gemischten Gruppen kommen Kinder aller Altersgruppen miteinander in Kontakt, was es so vorher nicht ergeben hätte.

Das Projekt endete in Feldhausen am Freitag mit einer großen Galavorstellung. Die gleiche Projektwoche findet vom 20. bis zum 24. Februar an der Gregorschule in Kirchhellen statt.

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