
© Julian Schäpertöns
Das Vestische Gymnasium hat einen neuen Schulleiter
Vestisches Gymnasium
Anderthalb Jahre nach der Verabschiedung von Matthias Plaputta hat das Vestische Gymnasium Kirchhellen seit Montag einen neuen Schulleiter: Dirk Willebrand soll für neue Impulse sorgen.
Der 45-jährige Gladbecker wird ab sofort die Schule leiten. „Um eine Schule innovativ weiterzuentwickeln, braucht man Impulse von außen“, sagt Guido von Saint-George, der bisher die Schule kommissarisch geleitet hat. Mit Dirk Willebrand holt sich das VGK nun bewusst jemanden in den Chefsessel, der zuvor nicht zum eingespielten Kollegium gehörte. „Nun arbeitet die Schule endlich wieder mit vier statt mit zwei Zylindern“, freut sich Guido von Saint-George.
Corona sorgte für Verzögerungen
Geplant war der Start am Vestischen Gymnasium eigentlich schon zu Beginn des neuen Schuljahres. Doch wie bei so vielem sorgte Corona für einige Verzögerungen beim Prüfverfahren, sodass Dirk Willebrand jetzt erst die neue Stelle antreten konnte.
Zuvor war der 45-Jährige stellvertretender Schulleiter am Städtischen Gymnasium Herten. Als Lehrer unterrichtete er Mathe, Chemie und Sport. Als die Schulleiterstelle in Kirchhellen ausgeschrieben wurde, überlegte der zweifache Familienvater nicht lange und bewarb sich.

Bisher hat Guido von Saint-George (r.) die Schule kommissarisch geleitet. Er übergibt nun den Staffelstab an Dirk Willebrand. © Julian Schäpertöns
„Als Gladbecker habe ich Kirchhellen immer als herausragendes Dorf wahrgenommen“, erzählt er. Außerdem habe das Vestische Gymnasium über die Grenzen von Kirchhellen hinweg einen sehr guten Ruf, sodass er sich für diesen Schritt entschieden hatte. Seinen Vorgänger Matthias Plaputta kennt Dirk Willebrand noch aus seiner eigenen Schulzeit. „Herr Plaputta war früher mein Sportlehrer am Ratsgymnasium“, erzählt Willebrand. Über die Jahre hinweg haben sie Kontakt gehalten.
Viele Begegnungen und Gespräche
Für Dirk Willebrand heißt es nun erstmal ankommen in Kirchhellen und Schüler, Eltern und Lehrer kennenlernen. „Das ist durch Corona und Masken im Gesicht natürlich jetzt alles schwieriger“, sagt der Gladbecker. „Ich freue mich trotzdem auf viele Begegnungen und Gespräche.“ Als neuer Schulleiter wird er schauen, was bisher gut lief und dieses fortsetzen – aber sicherlich auch eigene Ideen umsetzen. „Ich denke, die Schule ist sehr gut aufgestellt. Ich freue mich auf die Arbeit.“
Digitaler „Tag der offenen Tür“ wurde gut angenommen
Sicherlich wird das Thema Corona die tägliche Arbeit im Schulbetrieb weiterhin beeinflussen. Dass das VGK diesbezüglich vorbildliche Konzepte umsetzt, zeigte sich zuletzt am Samstag (21. November), als die Schule einen digitalen Tag der offenen Tür veranstaltete. Rund 50 Eltern nahmen per Videokonferenz daran teilen und konnten dem Kollegium Fragen stellen. „Das Format wurde super angenommen. Wir hoffen aber, dass es für die Viertklässler bald auch möglich ist, noch mal so bei uns reinzuschnuppern“, so Guido von Saint-George.
Für alle, die das Vestische Gymnasium kennenlernen wollen, hat die Schule einen Vorstellungsfilm produziert: vimeopro.com/presseklub/vestisches-gymnasium
Ich bin in Dorsten aufgewachsen und lebe seit einigen Jahren in Kirchhellen. Die Region kenne ich also von klein auf. Trotzdem entdecke ich durch meine Tätigkeit als Journalist immer wieder neues. Die lokale Berichterstattung finde ich spannend, weil ich dadurch viele nette Menschen kennenlernen darf und immer mitten im Geschehen bin. Als Fotograf ist mir dabei wichtig, meine Geschichten auch immer visuell ansprechend zu gestalten.
