Die Planungen für den Rathausanbau auf dem Gelände des Saalbaus sollen vorerst gestoppt werden. Das geht aus den am Montag (4. September) veröffentlichten Unterlagen des Haupt-, Finanz- und Beschwerdeausschusses hervor. Hauptgrund: die finanzielle Lage der Stadt. Die Vorlage wird zunächst im Hauptausschuss am 12. September diskutiert, bevor dann der Rat am 19. September darüber entscheiden wird.
Für die drei Verwaltungsstandorte „Am Eickholtshof 24“, „Prosperstraße 71/1“ sowie „Brakerstraße 74“ sollen Alternativlösungen „für eine zeitgemäße Unterbringung der dortigen Dienststellen“ entwickelt werden. Für das Gelände des Saalbaus soll laut Beschlussvorlage ein alternatives Nutzungskonzept erstellt werden.
Für das kommende Haushaltsjahr sowie darüber hinaus zeichne sich laut Vorlage ein deutliches finanzielles Defizit ab, das die Aufstellung eines Haushaltssicherungskonzeptes notwendig mache. Bis dieses genehmigt werde, dürfe die Stadt nur für Projekte Geld (rund 12,4 Mio. Euro) ausgeben, zu denen sie rechtlich verpflichtet ist oder die für die Weiterführung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind.
Daher werde die Rathauserweiterung in den nächsten Jahren laut Stadt nicht zu finanzieren sein – obwohl es für die Stadt Bottrop langfristig immer noch wirtschaftlicher als eine Null-Variante sein könnte.
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