Erst seit vorletztem Jahr werben die Betreiber des Hofes für die Veranstaltung, die zuvor im engeren Kreis stattgefunden hat. Schnell merkten Philipp Maaßen und seine Partnerin Alina Schmittgen, dass die Idee bei den Kirchhellenern und auch Auswärtigen extrem gut ankommt.
Ein Herbstfest im Zeichen des Kürbisses hat das Dorf wohl noch gebraucht, denn die Menschen kommen bei gutem Wetter in Scharen. Ganz zur Freude der Veranstalter.
Großes Familienfest
Die Landwirtschaft soll bei dem Fest am 21. und 22. Oktober im Vordergrund stehen: Mit rund 30 verschiedenen Kürbissorten aus eigenem Anbau und dem Co-Star des Hofes, dem Apfel, hat das Team wieder das ein oder andere Highlight vorbereitet. Die imposante Kürbis-Pyramide ist das Aushängeschild, mit Treckern geht es durch die Obstplantagen und im Zentrum steht natürlich wieder das Kürbis-Schnitzen, schließlich steht Halloween vor der Tür. Dafür sollte bestenfalls eigenes Werkzeug mitgebracht werden.
„Vergangenes Jahr haben wir das Fest über zwei Tage gemacht. Für einen Tag ist die viele Arbeit des Aufbauens und Vorbereitens zu schade und bei den Leuten kommt es ja gut an“, erzählt Landwirt Philipp Maaßen. Seine Partnerin ergänzt: „Es war wirklich Wahnsinn, mit so vielen Menschen haben wir nicht gerechnet.“
Hunderten Kürbissen wurden freche Halloween-Fratzen verpasst, und wer schon fertig war oder darauf keine Lust hatte, durfte sich auf den Hüpfburgen auf dem Spielplatz austoben. So soll es auch in diesem Jahr sein. Die Großen dürfen währenddessen die breite kulinarische Vielfalt mit zahlreichen Eigenerzeugnissen genießen.
Für die Shopping-Begeisterten und Fans hofeigener Produkte ist natürlich auch wieder der Hofladen geöffnet. „Die Kürbisscheune haben wir dieses Jahr sogar erweitert, da sie im vergangenen Jahr so gut ankam“, sagt Schmittgen. Hier finden Interessierte eine breite Auswahl der zahlreichen Kürbissorten, die auf dem Bauernhof angebaut werden.
Keine knurrenden Mägen
Auf die Motto getreue Verköstigung legt die Familie jedes Jahr besonders großen Wert und lässt sich stets etwas Neues einfallen: In diesem Jahr gibt es neben den klassischen Kartoffelpuffern auch Kürbispuffer, die sich im Selbsttest als ausgezeichnet herausgestellt haben. Auch die traditionelle Kartoffelsuppe und Gegrilltes unter anderem mit Bio-Burgern dürfen nicht fehlen.
Die Kinder dürfen am Lagerfeuer wieder den Hefeteig als Stockbrot backen. Für die Durstigen gibt es den hofeigenen Apfelsaft, dessen Herstellung an der großen Apfelpresse für alle Interessierten demonstriert wird. Unterstützung für das riesige Angebot bekommt Bauer Maaßen von Mitarbeitern und treuen Freunden.
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