hello world festival Jugendliche vereinen die virtuelle und die reale Welt

hello world festival: Jugendliche vereinen virtuelle und reale Welt
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Gaming, Programmieren, Robotik und App-Design – diese digitalen Themen bewegen sich nicht nur am Zahn der Zeit, sondern haben in Bottrop offensichtlich besonders viel Interesse bei den Jugendlichen geweckt. Bei der Ferienaktion im Vestischen Gymnasium haben die Teilnehmer die Möglichkeit, kreative und digitale Projekte selbst zu gestalten und etwas ganz Neues zu schaffen. Die dort erarbeiteten Ergebnisse werden am kommenden Samstag allen Interessierten, Familienmitgliedern und Freunden präsentiert.

Viele helfende Hände

Das „hello world Festival“ wird vom Kulturamt, dem Referat Migration und dem Jugendamt der Stadt Bottrop in Kooperation mit der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW veranstaltet und ist aufgrund einer Fördermaßnahme für die Teilnehmer gänzlich kostenfrei.

Eineinhalb Jahre sind vergangen, nachdem die Stadt Bottrop mit allen Kooperationspartnern ihre Bewerbung für die Aktion eingereicht hat und eineinhalb Jahre dauerte schließlich auch die Organisation dahinter. Doch die Arbeit und der Einsatz haben sich bei Betrachtung des kreativen Einsatzes der Jugendlichen bezahlt gemacht.

Mithilfe eines professionellen Synchronsprechers konnten die Jugendlichen ihr ganz eigenes Hörspiel aufnehmen.
Mithilfe eines professionellen Synchronsprechers konnten die Jugendlichen ihr ganz eigenes Hörspiel aufnehmen. © Aileen Kurkowiak

Die jungen Teilnehmer können, angeleitet von technikaffinen Teamern, in Workshops an einem Technik-Projekt ihrer Wahl arbeiten. Auch die Spiel- und Sportmöglichkeiten in den Pausen werden gerne genutzt: „Hier können wir nur ausdrücklich dem Team des Vestischen Gymnasiums danken, dass möglich gemacht wurde, die Räumlichkeiten für das Ferienprogramm zu nutzen“, betont Andrea Schwarzer, die während ihrer Arbeit im Kirchhellener Media Lab angesprochen wurde, ob diese Aktion nicht auch etwas für Bottrop wäre. Natürlich ist sie das!

Neue digitale Welten

„Es geht darum, mit digitalen Werkzeugen kreativ zu werden und sich auszurücken“, erklärt Felix Dietz von der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW. Bei der Auswahl der Workshops hatten die Jugendlichen die Qual der Wahl: das Programmieren und Gestalten eines Virtual-Reality Escape Rooms, das Kreieren eines Laser-Labyrinths, das Ausdenken und Einsprechen eines Hörspiels mithilfe einer künstlichen Intelligenz, die Entwicklung einer Game-Show und die Schaffung eines Minecraft-Museums.

Schon während der Projektwoche ließen sich spannende Entwicklungsprozesse mithilfe modernster Technik beobachten. Dabei spielte auch die Sprachbarriere zwischen einigen Jugendlichen keine Rolle, denn das Kommunale Integrationsamt organisierte Dolmetscher, die den kreativen Schülern helfend zur Seite standen.

Mit Feuereifer schufen die Jugendlichen kleine neue Welten, die sie sich im Vorfeld nicht erträumen konnten. Am „Funday“-Samstag, 14. Oktober, zwischen 14 und 16 Uhr laden die Jugendlichen die Öffentlichkeit in das Vestische Gymnasium ein, um ihre Werke zu präsentieren. Dafür kommen auch die Kirchhellener Waffelbäckerinnen vorbei, um für das leibliche Wohl zu sorgen.

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