Bald startet der Neubau der Kita an der Horsthofstraße

© Manuela Hollstegge

Bald startet der Neubau der Kita an der Horsthofstraße

rnKinderbetreuung

Die ehemalige Montessori-Kita an der Horsthofstraße in Kirchhellen ist so gut wie abgerissen. Der Bau der neuen Kita soll rund ein Jahr dauern.

Kirchhellen

, 07.08.2019, 13:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Viel ist nicht mehr übrig von der alten Montessori-Kita an der Horsthofstraße. Einige Haufen mit Resten des Hochbaus, der entkernt eher an eine Industriehalle erinnert hatte, liegen noch herum. Ein Bagger hat mit dem Abriss des Kellers begonnen.

„Der ist in Massivbauweise errichtet worden. Ich denke, die Arbeiten werden rund eine Woche dauern. Dann stehen noch einige Erdarbeiten an“, sagt Stephan Patz. Er ist Geschäftsführer der städtischen Gesellschaft für Bauen und Wohnen (GBB), die für den Abriss der alten Kita und den Bau der neuen Kita an der Horsthofstraße verantwortlich ist.

Patz hofft, in Kürze mit dem Neubau beginnen zu können. Die Rohbau-Arbeiten sind auch bereits vergeben. Was noch fehlt, ist die Baugenehmigung. Schuld an der Verzögerung seien Probleme mit der Entwässerung des Niederschlagwassers gewesen, die jedoch nun geklärt seien.

Neues Gebäude rückt weiter nach vorne

Der Neubau in Massivbauweise soll Platz für bis zu 100 Kinder in vier Gruppen bieten. Wie viele Kinder davon über drei und wie viele unter drei Jahren seien werden, hänge von den Anmeldungen ab, erklärte Stadtsprecher Andreas Pläsken auf Anfrage der Redaktion. Betreiber wird die Evangelische Kirche sein. Das neue Gebäude wird ein Stück weiter nach vorne rücken als das der ehemaligen Montessori-Kita.

Der hintere Teil, der aufgrund der Hanglage ein Stück aus der Erde ragen wird, wird in der neuen Kita nicht als Keller, sondern für weitere Gruppenräume genutzt werden. Der Eingang soll dann über eine kleine Treppe beziehungsweise eine Rampe erreichbar sein.

So soll der Kita-Neubau an der Horsthofstraße aussehen.

So soll der Kita-Neubau an der Horsthofstraße aussehen. © Grafik GBB

„Wir hoffen, dass wir den Bau in zwölf Monaten schaffen und sind stolz, wenn es nur elf werden“, sagt Stephan Patz. Eventuell werden die Plätze also nicht schon zum kommenden Kindergartenjahr zur Verfügung stehen. „Das ist aber nicht so schlimm. Es wird zu keinen Engpässen kommen“, erklärt Stadtsprecher Andreas Pläsken. Durch das neue Montessori-Kinderhaus am Tappenhof sowie die Betreuungsmöglichkeiten in der Bezirksverwaltungsstelle stünden ausreichend Plätze zur Verfügung.

Parallel zur Kita entstehen auf dem städtischen Gelände außerdem vier Doppelhaushälften, die vermietet werden sollen.

Auch dort wurden Patz zufolge, die Bauanträge gestellt. Die Häuser sollen gleichzeitig mit der Kita fertig werden, um den frisch eingezogenen Kindern nicht gleich auch noch eine Baustelle zumuten zu müssen. Im Zuge dessen müssen ein paar Bäume auf dem Gelände gefällt werden.

Erschließungsstraße führt links neben der Kita zu Wohnhäusern

Platz für die Wohnbebauung sei allemal. „Das Grundstück ist größer, als es auf den ersten Blick scheint“, erklärt Patz. Um die Häuser zu erreichen wird links neben der Kita eine Erschließungsstraße entstehen.