Felix Miermann und seine Cousine geben dem Maislabyrinth den letzten Schliff. Bald können die ersten Besucher kommen.

© Aileen Kurkowiak

Am Hof Miermann entsteht ein Maislabyrinth

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Kein Bett im Kornfeld, aber ein Labyrinth im Maisfeld: Aktuell wächst am Hof Miermann der Mais. Das passende Muster für die Gänge des Labyrinths zu kreieren, war gar nicht so einfach.

Kirchhellen

, 07.07.2021, 16:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Eigentlich war das rund fünf Hektar große Feld hinter Miermanns Hof als Festwiese für das Schützen- und Brezelfest vorgesehen. Nach der Absage musste eine neue Idee her.

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„Vor einiger Zeit hat mein Vater die Idee eines Labyrinths geäußert und wir waren alle begeistert“, sagt Felix Miermann. „Als Kind habe ich mal bei einer Sendung gesehen, wie man ein Maislabyrinth realisiert und es wirkte gar nicht so schwierig. Dann gab es allerdings doch ein paar kleinere Komplikation, bis es endlich soweit war.“

Kirchhellener Wappen eingearbeitet

Ein Bekannter programmierte schließlich ein GPS-Gerät für landwirtschaftliche Maschinen auf eine passgenaue Route, auf der der Mais ausgesät wurde.

Von oben lässt sich das Muster gut erkennen. Wer genau hinschaut, erkennt das Kirchhellener Wappen.

Von oben lässt sich das Muster gut erkennen. Wer genau hinschaut, erkennt das Kirchhellener Wappen. © privat

„Im Vorfeld mussten wir uns die Wege für das Labyrinth überlegen und konnten sogar mit Motiven arbeiten. Da kamen wir schnell auf die Idee, das Kirchhellener Wappen einzubauen – allein, weil das hier eine Festwiese gewesen wäre“, erklärt der Landwirt. „Nachdem es dann aber doch einige Komplikationen gab, haben wir selbst dafür gesorgt, dass noch ausstehende Flächen umgepflanzt wurden. So hat dann am Ende doch alles geklappt.“

Anfang August steht das Maisfeld hoch genug, um die ersten Besucher zu empfangen. Der Eintrittspreis steht noch nicht fest, wird aber moderat sein, verspricht Felix Miermann, der auch weitere Aktionen im Labyrinth plant.