Wohnwagen gerät auf A1 Richtung Bremen ins Schleudern Unfall verursacht langen Stau

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Wer am Freitagabend, 31. März, vorhatte, die Autobahn 1 Richtung Norden zu nehmen, hatte schlechte Karten. Am Abend hat es einen Unfall zwischen den Anschlussstellen Hamm/Bergkamen und Ascheberg gegeben. Folge: ein mehrere Kilometer langer Stau wegen der Bergungsarbeiten. Der rechte Fahrstreifen Richtung Norden musste gesperrt werden. Die Bergungsarbeiten dauerten auch um 20.30 Uhr noch an. Die rechte Fahrbahn sei noch gesperrt, sagte die Polizei. Der Stau hat sich laut Autobahnpolizei Münster aber aufgelöst.

Unterdessen hat die Autobahnpolizei auf Anfrage die wahrscheinliche Unfallursache mitgeteilt. „Es muss so gewesen sein, dass das Fahrzeug mit dem Wohnwagen hinten dran ein anderes Fahrzeug überholt hat“, erklärte ein Polizeisprecher. Dabei habe sich der Wohnwagen wohl aufgeschaukelt und im Graben auf dem Dach gelandet.

So hatten wir kurz nach dem Unfall ursprünglich berichtet: Wie ein Sprecher der Autobahnpolizei Münster auf Anfrage mitteilt, liege nach einem Unfall ein Wohnwagen auf dem Dach in einem Graben. Das Zugfahrzeug sei noch fahrbereit. Gute Nachricht: Verletzt sei niemand.

Der Unfall habe sich in Höhe des Rastplatzes Hasenkämpe ereignet, also auf der Höhe von Ascheberg-Herbern.

Wie es zu diesem Unfall gekommen ist, konnte die Autobahnpolizei nicht sagen. Wann die Bergung der Fahrzeuge beendet sein wird und der Verkehr wieder fließen kann, ist ebenfalls noch unklar. Stand 18 Uhr sagte der Polizeisprecher aber, das könne noch bis gegen 21 Uhr dauern.

Samstag entzerrter

Wie ist denn aus Sicht der Polizei momentan die Lage auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich der Autobahnpolizei Münster? Ein Stau auf der A31 wegen eines Brandes habe sich aufgelöst, heißt es. Aber auf der A1 zwischen Münster und Osnabrück - genauer: zwischen Greven und Ladbergen - gebe es ein sehr hohes Verkehrsaufkommen. Der Verkehr fließe da zäh.

Zur Prognose für das Restwochenende sagte der Polizeisprecher: „Ich glaube, dass wir heute den größten Verkehr haben. Morgen wird sich das ein wenig entzerren.“

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