Wie der Kreis Coesfeld die Integration vorantreibt

Ministerbesuch in Lüdinghausen

Das Land Nordrhein-Westfalen hat seit Freitag sein 50. Kommunales Integrationszentrum. Es ist das im Kreis Coesfeld, zu dessen Gründung zwei NRW-Minister und viele Politiker nach Lüdinghausen kamen. Nun fehlen nur noch drei Kreise, die keines haben. Aber was bringt das eigentlich?

LÜDINGHAUSEN

, 12.02.2016, 17:53 Uhr / Lesedauer: 2 min
Sylvia Löhrmann und Rainer Schmeltzer lernen Sabri Lotfullah kennen. Der wohnt seit einigen Wochen im Josefshaus in Seppenrade.

Sylvia Löhrmann und Rainer Schmeltzer lernen Sabri Lotfullah kennen. Der wohnt seit einigen Wochen im Josefshaus in Seppenrade.

Die Botschaft des Freitagvormittags aus Lüdinghausen lautete: Seht her, wir in NRW tun etwas für die Integration der Menschen, die zu uns geflüchtet sind. Diese lag auf den Lippen aller Anwesenden, die das Mikrofon ergriffen. Für Schulministerin Sylvia Löhrmann war wie gemacht, dass die Veranstaltung nicht im Kreishaus stattfand, wo das Integrationszentrum mit fünfeinhalb Planstellen nun seinen Sitz hat, sondern im Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg.

Schulleiterin Sabine Neuser begrüßte die Gäste gern in der Aula und präsentierte durchaus mit Freude, wie an ihrer Schule die Integration funktioniert. Seit den Herbstferien gibt es hier zwei Förderklassen, demnächst soll eine dritte folgen. Darin werden die Flüchtlinge gezielt unterrichtet, erhalten Unterricht von Lehrern, die Deutsch als Zweitsprache unterrichten können. Aber weil es bisher viele Absprachen unter den weiterführenden Schulen geben muss, wer noch Platz in seinen Klassen hat, wer etwas anbieten kann, sagte sie: „Darum ist dieses Integrationszentrum für uns so wichtig.“

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Minister besuchen Zentrum für Integration in Lüdinghausen

Die Botschaft an diesem Freitagnachmittag in Lüdinghausen lautete: Seht her, wir in NRW tun etwas für die Integration der Menschen, die zu uns geflüchtet sind.
12.02.2016
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Im Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg sind 46 Schüler in zwei Klassen aufgenommen. Sie kommen aus 13 Nationen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Die Flüchtlinge haben jeden Tag zwei bis vier Schulstunden Deutschunterricht. Einige von ihnen gehen auch zwei Tage pro Woche nach Dülmen und bekommen dort handwerkliche Fertigkeiten vermittelt.© Foto: Tobias Weckenbrock
Die jungen Menschen aus Syrien, Afghanistan, Irak und anderen Ländern sind auch in den Regelunterricht integriert.© Foto: Tobias Weckenbrock
Ein Deutsch-Memory: Die Jugendlichen nutzen auch spielerische Mittel, um die deutsche Sprache in Schrift und mündlich zu erlernen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Ein Deutsch-Memory: Die Jugendlichen nutzen auch spielerische Mittel, um die deutsche Sprache in Schrift und mündlich zu erlernen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Ein Deutsch-Memory: Die Jugendlichen nutzen auch spielerische Mittel, um die deutsche Sprache in Schrift und mündlich zu erlernen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Ein Deutsch-Memory: Die Jugendlichen nutzen auch spielerische Mittel, um die deutsche Sprache in Schrift und mündlich zu erlernen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Ziad Aslabbagh (l.) und Abdullah Al Debs sind beide 17 Jahre alt, beide aus Syrien nach Deutschland gekommen. Sie sind erst zwei ein paar Monaten in Deutschland, sprechen aber schon sehr gut Deutsch. Dabei hilft ihnen der Unterricht am Berufskolleg.© Foto: Tobias Weckenbrock
Diese jungen Menschen aus aller Welt sind in den Schulklassen des Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg Lüdinghausen untergebracht.© Foto: Tobias Weckenbrock
Diese jungen Menschen aus aller Welt sind in den Schulklassen des Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg Lüdinghausen untergebracht.© Foto: Tobias Weckenbrock
Diese jungen Menschen aus aller Welt sind in den Schulklassen des Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg Lüdinghausen untergebracht.© Foto: Tobias Weckenbrock
Die NRW-Minister Sylvia Löhrmann und Rainer Schmeltzer (r.) unterzeichnen im Goldenen Buch des Berufskollegs - unter der Beobachtung andere Herren und Damen aus Politik und Schulleitung, unter anderem Landrat Christian Schulze Pellengahr (l.).© Foto: Tobias Weckenbrock
Die NRW-Minister Sylvia Löhrmann (Grüne) und Rainer Schmeltzer (SPD) bei der Signierung im Ehrenbuch der Schule in Lüdinghausen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Die NRW-Minister Sylvia Löhrmann (Grüne) und Rainer Schmeltzer (SPD) bei der Signierung im Ehrenbuch der Schule in Lüdinghausen.© Foto: Tobias Weckenbrock
So stehen sie jetzt im Goldenen Buch: Sylvia Löhrmann und Rainer Schmeltzer, die NRW-Minister für Bildung und Integration.© Foto: Tobias Weckenbrock
So stehen sie jetzt im Goldenen Buch: Sylvia Löhrmann und Rainer Schmeltzer, die NRW-Minister für Bildung und Integration.© Foto: Tobias Weckenbrock
So stehen sie jetzt im Goldenen Buch: Sylvia Löhrmann und Rainer Schmeltzer, die NRW-Minister für Bildung und Integration.© Foto: Tobias Weckenbrock
Christian Schulze Pellengahr (Landrat Kreis Coesfeld) und Sylvia Löhrmann freuen sich über die Gründung des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Coesfeld, das 50. im Land NRW.© Foto: Tobias Weckenbrock
Bürgermeister, Kreistagsmitglieder und andere Politiker kamen, um bei der Gründung des Kommunalen Integrationszentrums dabei zu sein.© Foto: Tobias Weckenbrock
Sabine Neuser, Leiterin des Richard-von-Weizsäcker-Berufskollegs Lüdinghausen: Hier wird Integration junger Menschen vorangetrieben.© Foto: Tobias Weckenbrock
Bürgermeister, Kreistagsmitglieder und andere Politiker kamen, um bei der Gründung des Kommunalen Integrationszentrums dabei zu sein.© Foto: Tobias Weckenbrock
© Foto: Tobias Weckenbrock
Diese Schülerin des Berufskollegs, Monika, spricht Hocharabisch und ist sehr wichtig für die Schule: Sie kann für die Flüchtlinge übersetzen und versteht auch viele Dialekte. Denn marokkanisches Arabisch unterscheidet sich sehr stark vom syrischen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Diese Schülerin des Berufskollegs, Monika, spricht Hocharabisch und ist sehr wichtig für die Schule: Sie kann für die Flüchtlinge übersetzen und versteht auch viele Dialekte. Denn marokkanisches Arabisch unterscheidet sich sehr stark vom syrischen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Diese Schülerin des Berufskollegs, Monika, spricht Hocharabisch und ist sehr wichtig für die Schule: Sie kann für die Flüchtlinge übersetzen und versteht auch viele Dialekte. Denn marokkanisches Arabisch unterscheidet sich sehr stark vom syrischen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Sabine Neuser, Leiterin des Richard-von-Weizsäcker-Berufskollegs Lüdinghausen: Hier wird Integration junger Menschen vorangetrieben.© Foto: Tobias Weckenbrock
Christian Schulze Pellengahr (Landrat Kreis Coesfeld) und Sylvia Löhrmann freuen sich über die Gründung des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Coesfeld, das 50. im Land NRW.© Foto: Tobias Weckenbrock
Das 50. Kommunale Integrationszentrum im Kreis Coesfeld soll auch die Arbeit der Schulen erleichtern: Hier wird zwischen den Schulen vermittelt.© Foto: Tobias Weckenbrock
Landrat Christian Schulze Pellengahr dankte Sabine Neuser mit einem Blumenstrauß für das Engegament in der Integrationsarbeit.© Foto: Tobias Weckenbrock
Sylvia Löhrmann, NRW-Ministerin für Bildung und Schule, sprach zu den Gästen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Sylvia Löhrmann, NRW-Ministerin für Bildung und Schule, sprach zu den Gästen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Sylvia Löhrmann, NRW-Ministerin für Bildung und Schule, sprach zu den Gästen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Sabine Neuser, Leiterin des Richard-von-Weizsäcker-Berufskollegs Lüdinghausen: Hier wird Integration junger Menschen vorangetrieben.© Foto: Tobias Weckenbrock
Bodo Dreier, Mitarbeiter in der Kreisverwaltung, leitet das Kommunale Integrationszentrum mit 5,5 Stellen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Bodo Dreier, Mitarbeiter in der Kreisverwaltung, leitet das Kommunale Integrationszentrum mit 5,5 Stellen.© Foto: Tobias Weckenbrock
So sieht es im Josefshaus in Seppenrade aus, wo rund 50 minderjährige Flüchtlinge untergebracht sind.© Foto: Tobias Weckenbrock
So sieht es im Josefshaus in Seppenrade aus, wo rund 50 minderjährige Flüchtlinge untergebracht sind.© Foto: Tobias Weckenbrock
So sieht es im Josefshaus in Seppenrade aus, wo rund 50 minderjährige Flüchtlinge untergebracht sind.© Foto: Tobias Weckenbrock
Doppelter Ministerbesuch im Heim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Seppenrade: Die Jugendlichen kommen zumeist aus Afghanistan und sind hier untergebracht.© Foto: Tobias Weckenbrock
Doppelter Ministerbesuch im Heim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Seppenrade: Die Jugendlichen kommen zumeist aus Afghanistan und sind hier untergebracht.© Foto: Tobias Weckenbrock
Doppelter Ministerbesuch im Heim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Seppenrade: Die Jugendlichen kommen zumeist aus Afghanistan und sind hier untergebracht.© Foto: Tobias Weckenbrock
Doppelter Ministerbesuch im Heim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Seppenrade: Die Jugendlichen kommen zumeist aus Afghanistan und sind hier untergebracht.© Foto: Tobias Weckenbrock
Doppelter Ministerbesuch im Heim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Seppenrade: Die Jugendlichen kommen zumeist aus Afghanistan und sind hier untergebracht.© Foto: Tobias Weckenbrock
Doppelter Ministerbesuch im Heim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Seppenrade: Die Jugendlichen kommen zumeist aus Afghanistan und sind hier untergebracht.© Foto: Tobias Weckenbrock
Christoph Schlütermann vom DRK Kreis Coesfeld (r.) brachte die Idee ins Spiel, hier bei den Schwestern im Josefshaus in Seppenrade Flüchtlinge unterzubringen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Sylvia Löhrmann und Rainer Schmeltzer lernen Sabri Lotfullah kennen. Der wohnt seit einigen Wochen im Josefshaus in Seppenrade.© Foto: Tobias Weckenbrock
Sylvia Löhrmann und Rainer Schmeltzer lernen Sabri Lotfullah kennen. Der wohnt seit einigen Wochen im Josefshaus in Seppenrade.© Foto: Tobias Weckenbrock
Sylvia Löhrmann und Rainer Schmeltzer lernen Sabri Lotfullah kennen. Der wohnt seit einigen Wochen im Josefshaus in Seppenrade.© Foto: Tobias Weckenbrock
Sabri Lotfullah wohnt seit einigen Wochen im Josefshaus Seppenrade in der Obhut des Jugendamtes. Christoph Schlütermann (r.( und Christian Schulze Pellengahr sind froh, dass es die Einrichtung hier gibt.© Foto: Tobias Weckenbrock
Christoph Schlütermann vom DRK Kreis Coesfeld (r.) brachte die Idee ins Spiel, hier bei den Schwestern im Josefshaus in Seppenrade Flüchtlinge unterzubringen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Ministerbesuch in Seppenrade: Groß war der Medienauflauf, aber auch das Interesse der Jugendlichen aus aller Welt, die als Flüchtlinge nach Deutschland kamen und nun hier untergebracht sind.© Foto: Tobias Weckenbrock
Ministerbesuch in Seppenrade: Groß war der Medienauflauf, aber auch das Interesse der Jugendlichen aus aller Welt, die als Flüchtlinge nach Deutschland kamen und nun hier untergebracht sind.© Foto: Tobias Weckenbrock
Ministerbesuch in Seppenrade: Groß war der Medienauflauf, aber auch das Interesse der Jugendlichen aus aller Welt, die als Flüchtlinge nach Deutschland kamen und nun hier untergebracht sind.© Foto: Tobias Weckenbrock
Ministerbesuch in Seppenrade: Groß war der Medienauflauf, aber auch das Interesse der Jugendlichen aus aller Welt, die als Flüchtlinge nach Deutschland kamen und nun hier untergebracht sind.© Foto: Tobias Weckenbrock
Ministerbesuch in Seppenrade: Groß war der Medienauflauf, aber auch das Interesse der Jugendlichen aus aller Welt, die als Flüchtlinge nach Deutschland kamen und nun hier untergebracht sind.© Foto: Tobias Weckenbrock
Sylvia Löhrmann zwischen den Schwestern Irmgard (r.) und Irmgardis, die im St. Josefshaus wohnen - seit Anfang Dezember Seite an Seite mit den jugendlichen Asylbewerbern.© Foto: Tobias Weckenbrock
Birgit Poschmann (r.) leitet die Einrichtung für unbegleitete Minderjährige.© Foto: Tobias Weckenbrock
Eine muslimische Gebetskette überreichte Christoph Schlütermann als Geschenk an Ministerin Sylvia Löhrmann. Er bekam die Gebetskette, die zeigen soll, dass der Islam und das Christentum viel miteinander zu tun haben. Schlütermann bekam sie von einem 12-jährigen Jungen geschenkt, der allein nach Deutschland kam und in Seppenrade Zuflucht fand.© Foto: Tobias Weckenbrock
Eine muslimische Gebetskette überreichte Christoph Schlütermann als Geschenk an Ministerin Sylvia Löhrmann. Er bekam die Gebetskette, die zeigen soll, dass der Islam und das Christentum viel miteinander zu tun haben. Schlütermann bekam sie von einem 12-jährigen Jungen geschenkt, der allein nach Deutschland kam und in Seppenrade Zuflucht fand.© Foto: Tobias Weckenbrock
Eine muslimische Gebetskette überreichte Christoph Schlütermann als Geschenk an Ministerin Sylvia Löhrmann. Er bekam die Gebetskette, die zeigen soll, dass der Islam und das Christentum viel miteinander zu tun haben. Schlütermann bekam sie von einem 12-jährigen Jungen geschenkt, der allein nach Deutschland kam und in Seppenrade Zuflucht fand.© Foto: Tobias Weckenbrock
Eine muslimische Gebetskette überreichte Christoph Schlütermann als Geschenk an Ministerin Sylvia Löhrmann. Er bekam die Gebetskette, die zeigen soll, dass der Islam und das Christentum viel miteinander zu tun haben. Schlütermann bekam sie von einem 12-jährigen Jungen geschenkt, der allein nach Deutschland kam und in Seppenrade Zuflucht fand.© Foto: Tobias Weckenbrock
Eine muslimische Gebetskette überreichte Christoph Schlütermann als Geschenk an Ministerin Sylvia Löhrmann. Er bekam die Gebetskette, die zeigen soll, dass der Islam und das Christentum viel miteinander zu tun haben. Schlütermann bekam sie von einem 12-jährigen Jungen geschenkt, der allein nach Deutschland kam und in Seppenrade Zuflucht fand.© Foto: Tobias Weckenbrock
Die Schwestern Irmgard (l.) und Irmgardis haben das Josefshaus geöffnet, um den Flüchtlingen Zuflucht zu bieten.© Foto: Tobias Weckenbrock
Die Schwestern Irmgard (l.) und Irmgardis haben das Josefshaus geöffnet, um den Flüchtlingen Zuflucht zu bieten.© Foto: Tobias Weckenbrock
Christoph Schlütermann, Vorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes Kreis Coesfeld, koordiniert die Flüchtlingsunterbringung. Er stellte auch den Kontakt zum Josefshaus und dem dahinter stehenden Orden her.© Foto: Tobias Weckenbrock
Christian Schulze Pellengahr (M.) nimmt eingerahmt von Ministerin Sylvia Löhrmann und Rainer Schmeltzer die Urkunde für das Kommunale Integrationszentrum entgegen. Es ist das 50. in NRW - nur drei Kreise fehlen noch auf der Karte.© Foto: Tobias Weckenbrock
Mahlzeit: Die Gäste bekamen im Josefshaus die Kost, die auch an Flüchtlinge ausgegeben wird. Freitag gab es Fisch mit Spinat und Kartoffeln.© Foto: Tobias Weckenbrock
Mahlzeit: Die Gäste bekamen im Josefshaus die Kost, die auch an Flüchtlinge ausgegeben wird. Freitag gab es Fisch mit Spinat und Kartoffeln.© Foto: Tobias Weckenbrock
Mahlzeit: Die Gäste bekamen im Josefshaus die Kost, die auch an Flüchtlinge ausgegeben wird. Freitag gab es Fisch mit Spinat und Kartoffeln.© Foto: Tobias Weckenbrock
Mahlzeit: Die Gäste bekamen im Josefshaus die Kost, die auch an Flüchtlinge ausgegeben wird. Freitag gab es Fisch mit Spinat und Kartoffeln.© Foto: Tobias Weckenbrock
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In diesem Zentrum sollen die Fäden zusammenlaufen

Bodo Dreier, der die Leitung übernimmt, unterstrich das im Interview mit unserer Redaktion: Bei ihm und seinen Mitarbeitern sollen die Fäden zusammen laufen. Zwischen den Notunterkünften und dem DRK, das viele davon betreibt, den Schulen, den Kommunen und anderen Behörden, die durch die Flüchtlingsarbeit gefordert sind – und den Ehrenamts-Initiativen. Warum sollen Abläufe, die in Rosendahl im Norden gut funktionieren, nicht auch in Nordkirchen klappen?

„Frau Neuser, Ihnen und Ihrer Schule herzlichen Dank für die Anstrengungen, die Sie hier leisten, damit wir das schaffen, diese Situation, die uns alle ereilt hat, zu meistern“, sagte Löhrmann an die Adresse der Leiterin.

Einwanderung begleitet die 70-jährige Geschichte NRWs

Sozial- und Integrationsminister Rainer Schmeltzer aus Lünen ergänzte: „Der erste Schritt ist immer der schwerste: Dass der Kreis Coesfeld den richtigen Schritt gewagt hat, freut mich ganz besonders. 50 von 53 Kreisen und kreisfreien Städten haben wir jetzt – drei fehlen noch. Wir sind auf einem guten Weg.“

NRW sei ein Einwanderungsland. „Das begleitet die 70-jährige Geschichte des Landes“, so Schmeltzer. „Allen Wanderungsgeschichten ist eines gemein: Sie haben unser Land geprägt – auch wenn sie alle unterschiedlich waren. Wir in NRW sind zurecht stolz auf diese flächendeckende Struktur. Wir werden um unsere Kompetenz von anderen Ländern beneidet.“

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