Wenig Not bei Kita-Plätzen in Herbern und Ascheberg „Müssen vorsichtig damit umgehen“

Wenig Not bei Kita-Plätzen in Herbern und Ascheberg: „Müssen vorsichtig damit umgehen“
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Das Thema Kita-Plätze ist in vielen Städten ein Problem. Oft reichen die Möglichkeiten nicht aus, es gibt mehr Kinder als Plätze da sind. Ascheberg und auch Herbern im speziellen arbeiten aber gegen den Trend – und haben sogar teilweise noch freie Plätze.

„In Ascheberg sieht es wirklich gut aus“, erklärte Yvonne Benson vom Kreis Coesfeld in der jüngsten Sitzung des Schulausschusses. „Sowohl die vorhandenen Plätze, als auch die Anzahl der Kinder, die einen Betreuungsplatz brauchen, schwankt kaum. Beides ist auf einem hohen Niveau.“

Drei Kitas in Herbern

Im Detail bedeutet das für Herbern: Für das Kindergartenjahr 2023/24 haben 166 Kinder einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz, sind also zwischen drei und sechs Jahren alt. Demgegenüber stehen 173 offene Ü3-Plätze – also sieben Plätze mehr als Kinder. Unter drei Jahren sind es 91 Kinder und 71 Plätze, allerdings besteht in dieser Altersklasse auch kein Rechtsanspruch.

In Herbern gibt es drei Kitas: St. Benedikt mit 70 Plätzen, St. Hildegardis mit 90 Plätzen und Abenteuerland mit 84 Plätzen. Die Gesamtzahl an Plätzen ist in Herbern minimal kleiner als im Vorjahr, es gibt einen Ü3-Platz mehr und fünf U3-Plätze weniger. Die Bevölkerungszahl der Kinder ist ebenfalls nur geringfügig gesunken und weiter auf einem stabil hohen Niveau.

Sieben Kinder auf Warteliste

Auch die Anmeldequote bleibt in Herbern auf einem hohen Niveau. Laut des Kreises Coesfeld soll sie bei den Ü3-Plätzen bei 98,19 Prozent liegen, im U3-Bereich hingegen bei 39,24 Prozent. Damit ist das Niveau auch hier sehr ähnlich wie im vergangenen Jahr.

Insgesamt gibt es für die Kindergartenkinder in der Gemeinde Ascheberg gute Nachrichten. „Nur sieben Kinder stehen auf der Warteliste, die aber aktuell alle keinen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz haben, also unter drei Jahren alt sind“, so Yvonne Benson.

Freie Plätze in Herbern

Um allen Kindern in der Gemeinde gerecht zu werden, bekommen einige wenige ein Betreuungsangebot aus einem anderen Ortsteil. In Herbern ist die Situation besonders entspannt: Es sind wohl noch freie Plätze verfügbar, die auch für unter Dreijährige genutzt werden könnten. Eine weitestgehend entspannte Situation also, die für wenig Sorgenfalten bei Kindern und vor allem Eltern in der Gemeinde sorgen dürfte.

Im Ausschuss herrschte weitestgehend Zufriedenheit mit der vergleichsweise entspannten Situation in den Kindergärten der Gemeinde. Mit Sorge blickten die Politiker aber auf den Fachkräftemangel und dessen mögliche Auswirkungen in der Zukunft.

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