In der Gemeinde Ascheberg geht es im März dem Müll an den Kragen. Immer wieder werden Unrat, Zigarettenstummel und andere Gegenstände in die Natur geworfen und liegengelassen. Die CDU und der Heimatverein Davensberg laden deswegen zur Aktion „Saubere Landschaft 2023“ ein, heißt es in einer Pressemitteilung. In Ascheberg, Herbern und Davensberg sollen am Samstag, 11. März, die Ärmel hochgekrempelt und die Natur von Müll befreit werden.
Die Organisatoren von CDU und Heimatverein Davensberg erklären: „Wir wollen wieder gemeinsam die Natur von Schmutz und Unrat befreien, welcher achtlos in die Landschaft geworfen oder dort abgelagert wurde. Es ist eine Herzensangelegenheit die Schönheit und Vielfalt unserer heimischen Landschaft zu erhalten. Wir hoffen dabei auf die Mithilfe vieler Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Sauberkeit unserer Gemeinde aber auch für den Natur- und Umweltschutz einsetzen möchten.“
Viele Vereine, aber auch Schulen, Institutionen und Parteien haben den Organisatoren bereits zugesagt, sich an der Aktion im März beteiligen zu wollen. Aber auch einige Menschen aus der Nachbarschaft machen mit. Allerdings werden weitere Freiwillige gesucht, die sich der Aktion anschließen möchten. Martin Frenke vom Heimatverein Davensberg sagt: „Wir suchen noch.“ Ihm zufolge gebe es einige Vereine gar nicht mehr, sodass man auf weitere Helferinnen und Helfer angewiesen sei.
Verschiedene Startzeitpunkte
Die Aktionen starten teils zu verschiedenen Uhrzeiten: In Ascheberg geht es um 8.30 Uhr am Recyclinghof in der Industriestraße los. Das Ende ist gegen halb zwölf am Bauernhof St. Georg angesetzt. In Herbern startet die Aktion gegen 8.30 Uhr am Gerätehaus der Feuerwehr und endet auch dort. In Davensberg beginnt die Aktion etwas später: Startpunkt ist der Parkplatz am Burgturm gegen zehn Uhr, Sammelende soll rund Stunden später am Heimathaus sein.
Besonders freuen sich die Organisatoren, dass man in diesem Jahr wieder ein gemeinsames Abschlussessen anbieten könne. Das war eigentlich auch üblich so, doch dann kam die Corona-Pandemie. Laut Ludger Wobbe, der unter anderem für die Organisation der Aktion in Ascheberg zuständig ist, sei man in den vergangenen Jahren auf Sparflamme gefahren. Coronabedingt habe die Aktion zweimal gar nicht stattgefunden. Vorher waren sowohl in Ascheberg als auch in Herbern jeweils rund 150 Menschen dabei, die geholfen haben.
Nun gibt es für die freiwilligen Helferinnen und Helfer nach der Arbeit an verschiedenen Orten aber wieder eine gemeinsame Stärkung. In Ascheberg wartet ab 11.30 Uhr auf dem Bauernhof St. Georg (Mühleflut 36) Erbsensuppe und Pommes. In Herbern wird das Essen im Feuerwehrgerätehaus stattfinden, in Davensberg gibt es eine Stärkung am Heimathaus.
Interessierte in Ascheberg melden sich bei Ludger Wobbe unter 0163/8089100, in Herbern bei Christian Krampe unter 0172/2773271 oder in Davensberg beim Heimatverein unter 02593/951340.
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