Nach den Unwettern - Spendenaktion der Profilschule Ascheberg startet am Dienstag

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Nach den Unwettern - Spendenaktion der Profilschule Ascheberg startet am Dienstag

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Viele Familien haben bei den Unwettern der vergangenen Woche alles verloren. Mit einer Spendenaktion will sie die Profilschule Ascheberg nun unterstützen. Und denkt dabei besonders an die Schüler.

Ascheberg, Herbern

, 19.07.2021, 13:57 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Profilschule in Ascheberg sammelt Spenden für die Betroffenen der Unwetterkatastrophe. Wie die didaktische Leiterin Simone Lütkenhaus erklärt, habe man nach einer Möglichkeit gesucht um zu helfen. Nun beteiligt sich die Profilschule an einer Spendenaktion der Idaschule der Stadt Münster, die Schultaschen und Schulmaterialien für die betroffenen Schulkinder im Katastrophengebiet sammelt.

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Am Dienstag (20. Juli 2021) und Donnerstag (22. Juli) jeweils von 16 bis 18 Uhr können in der Eingangshalle der Profilschule (Bahnhofsweg 5, Ascheberg) gut erhaltene Schultaschen, Rucksäcke (mindestens passend für DIN A4), leere Etuis, Schlampermäppchen und Turnbeutel abgegeben werden. Dort werden die abgegebenen Spenden sortiert und gegebenenfalls schon passend zusammengestellt. „Freitag werden die Sachen dann abgeholt und zum zentralen Sammelpunkt nach Münster gebracht", so Lütkenhaus.

Spendenaktion der Profilschule Ascheberg in zwei Teile aufgeteilt

Doch die Rucksäcke sollen nicht leer in das Katastrophengebiet geschickt werden. „Je nachdem, ob die Taschen an eine Grundschule oder an eine weiterführende Schule gehen, werden die Taschen dann entsprechend gefüllt. Mit Heften, Schreibmaterialien, Blöcken und so weiter."

Und auch dafür wird es in der kommenden Woche einen Spendenaufruf geben, wenn klar ist, wie viele Taschen gefüllt werden können. „Dazu wird dann eine ganz konkrete Liste veröffentlicht. So können wir ganz gezielt das sammeln, was die betreffenden Schulen und Familien benötigen", so Lütkenhaus in ihrem Spendenaufruf.

Spenden werden nach Aufforderung zu den Schulen gebracht

Wenn die Schultaschen mit Material gefüllt sind, werden sie nach Absprache mit den Partnerschulen gegen Ende der Ferien ins Katastrophengebiet transportiert. „Das ist sehr wichtig, damit dort nicht unnötig viel rumliegt, was gerade nicht gebraucht wird", erklärt Lütkenhaus die enge Abstimmung mit den betreffenden Schulen.

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Es sei nur eine Kleinigkeit. „Aber wir wollen im Rahmen dessen, was für uns möglich ist, helfen. Vielleicht können dann die Kinder etwas optimistischer auf den Schulanfang blicken und die Familien entlastet werden."

Denn die Unwetterkatastrophe sei nun auf die ohnehin schwierige Situation für die Schüler oben drauf gekommen. „Alle haben schon durch Corona gelitten." Deshalb sei an der Profilschule schnell klar gewesen das man helfen wolle und man habe Kontakt zum Förderverein und zur Idaschule aufgenommen. „Es haben sich bereits zahlreiche Schulen aus den Katastrophengebieten gemeldet, die einen großen Bedarf für ihre Schulgemeinschaften sehen."

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