Eigentlich sind die Eckdaten geklärt und auch im Bau- und Planungsausschuss der Gemeinde Ascheberg hat dem Bau des Lärmschutzwalls in Herbern im Zuge des Autobahnausbaus der A1 bereits zugestimmt. Die Fraktion der Grünen plädierte von Beginn an für eine Verlängerung und Erhöhung des Lärmschutzwalls um einige Hundert Meter bis zur B54-Brücke – und lässt nach wie vor nicht ganz locker.
Denn auch im Ausschuss am Donnerstag brachte Heinz Wesselmann, Sprecher der Bündnisgrünen in Ascheberg, das Thema noch einmal auf. Er warf die Frage in den Raum, inwieweit eine Finanzierung durch die Gemeinde eine Möglichkeit für die Verlängerung sei.
Grenzwerte eingehalten
Doch das Problem bleibt wohl vorerst das gleiche. Klaus van Roje aus der Verwaltung erklärte: „Die Autobahngesellschaft hält die vorgeschriebenen Grenzwerte ja ein, deswegen haben wir da wenig Handhabe. Man kann versuchen, sich in der Mitte zu treffen und im Zweifel geht es bis vor die Bezirksregierung dann.“
Doch im Zweifel sei auch dort ein Erfolg schwierig. „Dadurch, dass die Autobahngesellschaft ja eben die Grenzwerte einhält, sehe ich wenig Erfolgschancen für uns ehrlicherweise.“ Vorerst sieht es also so aus, als würde es bei dem vorgeschlagenen Lärmschutzwall bleiben.
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