Krummestraße in Herbern wird erneuert Ausschuss beschließt neue Pflastersteine und Bäume

Krummestraße wird erneuert: Ausschuss beschließt Neubau der Straße
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An vielen Stellen in der Krummestraße in Herbern gleicht der Asphalt eher einem Flickenteppich als einer Straße. „Einen Teilabschnitt dieser Straße bewerten wir mit einer 5-”, sagte Christian Scheipers, Fachgruppenleiter des technischen Dienstes der Gemeinde Ascheberg, während des Bauausschusses am Donnerstag (15. Februar). Bei dem wurde vorgestellt, wie die Krummestraße erneuert werden soll.

Ein wichtiger Faktor für die Planer: Die Krummestraße soll der Schützenstraße angeglichen werden. „Wir können die Straße so nicht exakt nachbauen. Aber wir wollen versuchen, die Straße farblich anzupassen, um sie so ähnlich wie möglich zu machen“, so Scheipers.

Um diese Ähnlichkeit zu erreichen, wird der Gehweg mit braun-rotem Pflaster neugestaltet. Bei dem Straßenbelag hat sich der Ausschuss gegen eine Asphaltierung und für die Pflastersteine entschieden. Diese werden grau und in einem Fischgrätenmuster angeordnet sein.

Keine klassische Reparatur möglich

Doch warum wird die Straße neu gemacht und nicht einfach repariert? „Wir haben ein Bodengutachten erstellt. Laut dem ist es nicht möglich, die Straße klassisch zu reparieren“, so Scheipers während der Ausschusssitzung.

Nicht nur die Straße und der Gehweg werden erneuert, es wird auch eine neue Straßenbeleuchtung geben. „Außerdem wird es drei Pflanzenbeete mit Baumbepflanzung geben, die als stetige Hindernisse auf der Fahrbahn dienen“, so Scheipers.

Anwohner sollen mitgenommen werden

Im Bauausschuss erhielt die Planung große Zustimmung. „Ich hatte zuerst Bedenken wegen der Optik, aber die soll ja angeglichen werden“, sagte Michael Greive von der CDU. Bei der Planung der Straße hat er aber einen Wunsch: „Mir wäre es lieb, wenn die Wünsche der Anwohner mit eingearbeitet werden.“

Diesem Wunsch kommt der Ausschuss nach. So wurde dem Antrag zum Pflasterbau und zur Erneuerung der Krummestraße unter Vorbehalt gravierender Änderungen nach einer Anliegerversammlung einstimmig zugestimmt.

Dieses Treffen mit den Anliegern der Krummestraße soll Mitte April in der Aula in Herbern stattfinden. Danach beginnen die Detailplanung und die Ausschreibungen für den Bau. Der Ausschuss strebt einen Baubeginn Ende August beziehungsweise Anfang September dieses Jahres an.

Finanziell sollen die Anlieger nicht belastet werden. Die Beiträge, die früher von den Anliegern erhoben wurden, werden stattdessen beim Land in gleicher Höhe beantragt. Die Planungskosten belaufen sich auf 29.000 Euro, der Haushalt wird für den Straßenbau mit 200.000 und für den Kanalbau mit 50.000 Euro belastet.

Krummestraße in Herbern muss erneuert werden: Vorstellung der Pläne im Bauausschuss