Schönes Feedback bekam Karl Jehle alias Diskallico schon direkt nach Ausstrahlung der Fernseh-Rateshow „Sag die Wahrheit“ am Montagabend (27.2.) im SWR. Und auch am Morgen danach freute sich der 60-Jährige aus Herbern über positive Rückmeldungen nach seinem Auftritt in der beliebten Sendung. „Ich hab eine Einladung zu einem Radler-Stammtisch in Lippstadt bekommen. Die nehme ich gerne wahr, wenn das Wetter und die Temperaturen wieder mitspielen.“ Denn Lippstadt ist schon eine Tagestour entfernt. „Wir haben Freunde dort, deshalb werde ich dann da übernachten und am nächsten Tag zurück fahren. Über Beckum, da mache ich Pause und stelle mich dort mit dem Disco-Fahrrad vor.“
Jehle ist mit seinem Auftritt zufrieden. Als er sich jetzt wieder mal im Fernsehen sah, stellte er allerdings schmunzelnd fest, dass „die Maskenbildnerin mir so eine schöne strenge Frisur gemacht hat“. Lieber hätte er auch ein bunteres Shirt mit dem Aufdruck „Pantoffelträger“ vor der Kamera getragen. Grau passt auch nicht wirklich zu Diskallico. Doch Reno, der wirkliche Pantoffelmacher, wollte sein bunteres Shirt nicht rausrücken, verrät Jehle.

Die Sendung startete mit Hausschuhen, selbst Moderator Michael Antwerpes, der auch bei der Tour de France und beim Biathlon für die ARD im Einsatz ist, trug Hausschuhe im Studio in Baden-Baden. Jehle war als Kandidat Nr. 2 in der Dreier-Runde. Alle drei Männer behaupteten, sie seien Reno und stellen Pantoffeln her. Das Rate-Team mit den Moderatoren Pierre M. Krause, Jess Schöne und Hadnet Tesfai sowie Fanta-4-Sänger Smudo musste herausfinden, welcher der Drei der echte Schuhmacher ist.
Jehle wurde von den vier prominenten Ratern nach Materialien für die Schuhe befragt und woher sein Vorname stammt. Er antwortete Smudo auch auf die Frage, warum er mit alten Maschinen arbeitet und dass diese schon sein Großvater benutzt hätte. „Unser Klassiker ist das Kamelhaarmuster, das ist der Renner“, wollte Jehle das Rate-Team aufs Glatteis führen. Das klappte aber nicht. Nicht nur Jess Schöne war der Meinung, vom Bauchgefühl sei Kandidat 2 einfach nicht der echte Pantoffelheld.

Am Ende stellte es sich heraus, dass Kandidat 3 der richtige Schuhmacher ist. Kandidat 1 ist ein Zauberkünstler aus Karlsruhe und Jehle stellte sich mit dem Satz vor: „Ich komme aus dem schönen Münsterland und stehe zu Hause gerne unter dem Pantoffel.“ Nach Runde 2, als das Rate-Quartett herausfinden musste, welche von drei Damen eine Boxerin ist, kamen die jeweils zwei „Lügner“ wieder ins Studio. Diesmal behaupteten Jehle und seine drei Mitstreiter, dass sie etwas Besonderes im heimischen Garten hätten.
Je einer und eine der Promis sollte herausfinden, ob die Aussage eines der Kandidaten stimmt. Für Jehle war die aus Eritrea stammende Moderatorin Hadnet Tesfai zuständig, die für MTV, aber auch den SWR und Pro7 vor der Kamera stand und steht: „Ich habe Angst vor Kandidat 3“, meinte sie. Dann erzählte Diskallico ihr, dass er im Garten sein Disco-Fahrrad stehen hat, mit dem er im Umkreis von 30 bis 40 Kilometern um seinen Heimatort herumfährt und so seinen Tinnitus therapiert.

Die Moderatorin aus dem Rate-Team bekannte, es würde ihr viel Freude bereiten, wenn Jehles Geschichte stimmt. „Ich möchte gern, dass Sie bei mir vorbeifahren und glaube Ihnen.“ Auch Smudo schien an Jehles Geschichte zu glauben. Grünes Licht für Diskallico, die Geschichten der drei anderen Kandidaten glaubten die Promis nicht. Dann präsentierte Antwerpes einen Film über Diskallico und die Light Rider und meinte: „Es ist nie zu dunkel für gute Stimmung.“ So sieht es auch Jehle, der von den Stand-up-Parties bei den Auftritten der Light Rider erzählte und von dem Lächeln in den Augen der Menschen: „Man kommt voller Adrenalin nach Hause.“

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