Wohnen in Ascheberg
In Bahnhofsnähe: Neues Wohngebiet in Ascheberg geplant
In einer zentralen Lage in Ascheberg soll ein neues Wohngebiet entstehen - aber nicht nur. Mit dem Projekt soll die Nachfrage gedeckt werden und eine Belebung stattfinden.
Im Ortsteil Ascheberg stehen aktuell keine größeren zusammenhängenden Baugebiete zur Verfügung. Demgegenüber steht eine hohe Nachfrage nach kommunalen Baugrundstücken, die aufgrund der fehlenden Flächenverfügbarkeit nicht bedient werden kann.“ Damit beginnt eine Vorlage für den Bau- und Planungsausschuss in der Gemeinde Ascheberg am Donnerstag (2. Juni). Anschließend wird ein Bauvorhaben erklärt, über das in der Sitzung abgestimmt werden soll und das dem Mangel an Baugrundstücken entgegenwirken soll.
Bahnhofsgärten heißt der Bebauungsplan, dessen Aufstellung bereits im Juni 2017 beschlossen wurde. Das dafür vorgesehene Gebiet ist 2,24 Hektar groß und liegt 1,5 Kilometer vom westlichen Ortskern Aschebergs entfernt. Östlich grenzt es an das Bahnhofsgelände.
In unmittelbarer Nähe des Bahnhofs liegen östlich an der Straße Breil bereits Häuser. Dazu sollen die Grundstücke westlich der Straße, die an den Bahnhof angrenzen, für das Wohnen genutzt werden. Das Gebiet beginnt südlich der Firma Pumpers und führt - rechts und links eingegrenzt von der Straße Breil - fast bis zur Nordkirchener Straße herunter.
Bis zu 20 Baugrundstücke zwischen 500 und 600 Quadratmeter
Laut dem Bebauungsplan handelt es sich bei den Flächen größtenteils um ehemalige Bahnflächen, die nach der Entwidmung der Ascheberger Grundstücks- und Entwicklungsgesellschaft gehören. Dazu gehören aber auch private Grundstücke und ein Grundstück, das der Gemeinde Ascheberg gehört.
Durch die Maßnahme soll der „nach wie vor hohen Nachfrage an Wohnbaugrundstücken im Ortsteil Ascheberg begegnet werden“, heißt es. Zudem soll das Umfeld am Bahnhaltepunkt zwischen Münster und Dortmund durch Bebauung belebt und der bestehende Wohnansatz am Breil abgerundet werden.
In den Bahnhofsgärten sollen nur Einzelhäuser- und Doppelhäuser gebaut werden, da sie sich in die bereits vorhandene Bebauung einreihen und der Nachfrage entsprechen würden. Maximal sind je zwei Wohneinheiten je Gebäude zugelassen. Insgesamt stehen bis zu 20 Baugrundstücke zwischen 500 und 600 Quadratmetern zur Verfügung.
Drei Grundstücke (eines ist bereits bebaut), die südlich des Auffahrtsbereichs zum Bahnhof und im Norden der Bahnhofsgärten liegen, werden als Mischgebiet festgelegt. Gewerbebetrieben ist es dort also erlaubt, sich anzusiedeln, wenn sie das Wohnen nicht stören. Durch diese Festlegung soll die größtmögliche Flexibilität im Übergangsbereich zu den angrenzenden gewerblichen Gebäuden angeboten werden können.
Sollte dem Bebauungsplan im Bau- und Planungsausschuss zugestimmt werden, wird über ihn im Gemeinderat am 21. Juni beraten.
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