
Die RVM hat seit Start des 9-Euro-Tickets deutlich mehr Tickets verkauft als sonst. © (A) Peter Fiedler
9-Euro-Ticket-Start: RVM verzeichnet deutlichen Anstieg bei Ticketverkäufen
9-Euro-Ticket
Der Start des 9-Euro-Ticket-Verkaufs hat offenbar auch bei der RVM eingeschlagen: Bisher hat das Unternehmen deutlich mehr Tickets verkauft als zu normalen Zeiten, vor allem über die eigene App.
Seit Montag (23. Mai) bieten viele Verkehrsverbunde die 9-Euro-Tickets an, die von Juni bis einschließlich August monatlich gültig sind. Damit sind Reisen durch die ganze Bundesrepublik im Nahverkehr möglich. Der Regionalverkehr Münsterland oder auch die RVM GmbH genannt, die 340 Buslinien im Münsterland verwaltet, gehört zu den Verkehrsunternehmen, die einen frühzeitigen Ticketverkaufsstart gewählt haben, um am 1. Juni keinen Flaschenhals an Ticketverkäufen und damit Busverspätungen zu riskieren.
Und die Resonanz auf die bisherigen Ticketverkäufe in den Bussen und über die eigene App sei bisher merklich größer als zu normalen Zeiten, so die Pressesprecherin Ira Middendorf-Kleymann am frühen Mittwochabend (25. Mai) auf Anfrage. „Wir liegen derzeit bei rund 3500 verkauften 9-Euro-Tickets.“ Und die seien etwa je zur Hälfte in den Bussen und über die App gekauft worden. „Die Zahlen sind aus unserer Sicht richtig gut und wir freuen uns vor allem, dass so viele Menschen das 9-Euro-Ticket über die App kaufen.“ Insgesamt seien das schon spürbar mehr Ticketverkäufe gerade - eben vor allem in der App.
Um den Ticketverkauf bis zum Start des Angebots am 1. Juni zu entzerren, bittet die RVM weiterhin, die Tickets vor dem Start des Angebotes zu kaufen - gerne auch per App. Zunächst sei es nicht der Plan, auch über den August hinaus vergünstigte Tickets anzubieten, so die Pressesprecherin gegenüber unserer Redaktion vergangene Woche.
Gebürtige Münsterländerin, seit April 2018 Redakteurin bei den Ruhr Nachrichten, von 2016 bis 2018 Volontärin bei Lensing Media. Studierte Sprachwissenschaften, Politik und Journalistik an der TU Dortmund und Entwicklungspolitik an der Philipps-Universität Marburg. Zuletzt arbeitete sie beim Online-Magazin Digital Development Debates.
