Zum Start der der Abrissarbeiten von Surmanns Hof trafen sich (v.l.) Bürgermeister Thomas Stohldreier, Projektleiter Matthias Fleermann, Architekt Klaus Wlotzka und Prokurist Franz Venker von Heckmann Bauland und Wohnraum in Ascheberg. Der Abriss ist beendet, der Zeitplan für die neue Bebauung verzögert sich.

© Gemeinde Ascheberg (A)

Bebauung auf Surmann’s Hof: Zeitplan verzögert sich - Wohnungen sind noch zu haben

rnImmobilien in Ascheberg

Die einstige Gaststätte Surmann’s Hof in Ascheberg ist abgerissen. Dort sollen Eigentumswohnungen entstehen. Der Zeitplan verzögert sich jedoch. Interessenten für Wohnungen können sich schon melden.

von Andrea Wellerdiek

Ascheberg

, 10.11.2021, 10:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Ort, der für viele Vereine der Treffpunkt schlechthin in Ascheberg war, ist Geschichte. Der Abriss der einstigen Gaststätte Surmann‘s Hof an der Herberner Straße ist abgeschlossen. Seit Ende 2019 hatte Roland Surmann seine Kneipe, in der viele Kegelabende und Vereinsversammlungen stattfanden, geschlossen. Im April 2020 hatte die Firma Heckmann Bauland aus Hamm die Immobilie gekauft. Ein Jahr später begannen dann die Abrissarbeiten. Wiederum ein halbes Jahr später ist die Kneipe dem Erdboden gleich gemacht worden. Eigentlich sollten im Herbst dann die ersten Rohbauarbeiten für die beiden geplanten Gebäude hier beginnen.

Doch der Zeitplan verzögert sich, wie Projektleiter Matthias Fleermann von der Firma Heckmann Bauland im Gespräch mit dieser Redaktion erklärt: „Wir stecken noch in der Planung und wollen den Bauantrag beim Kreis innerhalb der nächsten drei Wochen stellen“. Es habe diesbezüglich noch Abstimmungsbedarf mit dem Kreis Coesfeld gegeben. Zum Ende des Jahres soll die Anfrage beim Kreis dann vorliegen. Wenn die Baugenehmigung erteilt ist, können die Pläne für die 20 vorgesehenen Wohneinheiten konkretisiert werden.

20 neue Wohnungen entstehen in Ascheberg

Demnach sollen zwei zweigeschossige Gebäude auf dem etwa 1661 Quadratmeter großem Gelände entstehen. Jedes Haus soll mit jeweils zehn Wohnungen mit zwei bis drei Zimmern und Größen von 50 bis 70 Quadratmetern errichtet werden. „Alle Wohnungen sind als Eigentumswohnungen vorgesehen, wobei es sein kann, dass ein Haus an einen Käufer gehen kann und dieser dann die Wohnungen zur Miete anbietet“, sagt Fleermann.

Noch, so der Diplom-Ingenieur weiter, könne man sich aber für Wohnungen bewerben. Das geht entweder direkt über die Firma Heckmann Bauland oder über die Volksbank Ascheberg-Herbern. Es gebe erste Interessenten, noch sei aber keine Wohnung verkauft, berichtet Fleermann.

Jetzt lesen

Man sei noch nicht verstärkt in die Vermarktung eingestiegen, weil sich die Pläne noch leicht verändern könnten nach der Erteilung der Baugenehmigung durch den Kreis. Deshalb könne er auch noch keine Quadratmeterpreise für die Wohnungen nennen.

Die derzeitigen Pläne sehen vor, dass jede Wohnung eine Terrasse oder einen Balkon erhält. Zudem soll es laut Fleermann eine Tiefgarage mit insgesamt 24 Stellplätzen für Pkw sowie weitere für Fahrräder geben. Die beiden Gebäude sollen in Massivbauweise entstehen sowie mit einer Luftwärmepumpe versehen werden. Die Häuser werden nach KfW-Standard 55 errichtet. Vermutlich, so der Diplom-Ingenieur weiter, werden zudem Photovoltaik-Anlagen auf beiden Häusern installiert. Wann die ersten Bewohner in die Wohnungen auf dem einstigen Kneipen-Gelände einziehen können, ist ungewiss. Fleermann rechnet mit einer Gesamtbauzeit von rund eineinhalb Jahren.

Jetzt lesen