Großer Andrang beim Kleiderbasar in Herbern

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Am Samstagmorgen verwandelte sich die Aula der Herberner Theodor-Fontane-Schule in einen großen Basar für Kinderkleidung. Die Besucher standen in endlos langen Schlagen an, um die begehrten Artikel zu erwerben. Aber warum ist der Basar so beliebt? Die Antwort darauf fällt einer Familie aus Bochum nicht schwer.

HERBERN/ASCHEBERG

04.09.2016, 13:48 Uhr / Lesedauer: 2 min
Ciggi, Annette und die gemeinsame kleine Tochter Julia reisen seit Jahren immer aus Bochum zum Herberner Basar an. Und auch am Samstag wurde die kleine Familie fündig.

Ciggi, Annette und die gemeinsame kleine Tochter Julia reisen seit Jahren immer aus Bochum zum Herberner Basar an. Und auch am Samstag wurde die kleine Familie fündig.

Die Schlangen an den Kassen sind endlos. Zwischen ihnen tut sich eine Gasse auf. Mittendrin sitzt ein kleines Mädchen und spielt. Sie stört es nicht, dass Mütter, Väter, Omas und Opas sich um sie herum in Geduld üben müssen. Schwer bepackt noch dazu.

Doch auch die Wartenden sind gelassen am Samstagmorgen in der Aula der Theodor-Fontane-Schule. Diese hat sich für einige Stunden in einen großen Kinderkleiderbasar verwandelt. Angeboten wird Kleidung der anstehenden Saison, Baby- und Kinderzubehör und zur Freude der kleinen Gäste: „Spielzeug“, sagt Anna lachend.

Darum ist der Basar so beliebt:

Mitten im Getümmel sind Anette, mit Ehemann Ciggi und Tochter Julia unterwegs. Die kleine Familie kommt aus Bochum. „Doch den Herberner Basar, den verpassen wir nie“, verrät Ciggi, dass selbst er schon als Kind hier eingekauft hat. „Ich komme aus Drensteinfurt, da sind wir immer hierhin gefahren oder auch einfach mal zum Schwimmen nebenan ins Hallenbad. Und auch heute kommen wir jedes Mal nach Herbern, wenn der Basar ist“, verrät Ciggi.

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Das war der Kleiderbasar in Herbern

Am Samstagmorgen verwandelte sich die Aula der Theodor-Fontane Schule in einen großen Basar für Kinderkleidung. Angeboten wird Kleidung der anstehenden Saison, Baby- und Kinderzubehör und Spielzeug. Die Besucher standen in endlos langen Schlagen an, um die begehrten Artikel zu erwerben. Doch die Wartenden sind gelassen.
03.09.2016
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Während sich die Erwachsenen geduldig in die Schlangen an den Kassen einreihten, verkürzte sich dieses kleine Mädchen die Wartezeit mit dem neuen Spielzeug auf dem Basr in Herben.© Foto: Tina Nitsche
In der Aula der Theodor-Fontane-Schule war das Angebot beim Kleiderbasar groß.© Foto: Tina Nitsche
Auch Spielzeug fand sich beim Herberner Basar im Angebot.© Foto: Tina Nitsche
Auch im Pfarrheim St. Lambertus waren die Pfortebn zur Kleiderbörse geöffnet.© Foto: Tina Nitsche
Die Schnäppchenjäger reisten am Samstag von Ascheberg nach Herbern oder umgekehrt, denn da lockten gleich mehrere Kleiderbörsen bzw. Basare zeitgliech.© Foto: Tina Nitsche
Wer suchet, der findet! Denn beim Herberner Kleiderbasar kamen die Besucher ebenso wie bei dem in Ascheberg auf ihre Kosten.© Foto: Tina Nitsche
Ciggi, Annette und die gemeinsame kleine Tochter Julia reisen seit Jahren immer aus Bochum zum Herberner Basar an. Und auch am Samstag wurde die kleine Familie fündig.© Foto: Tina Nitsche
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Woran es liegt? „Ganz einfach, die haben hier wirklich jedes Mal eine tolle Auswahl“, erklärt Ciggi. Und daran hat sich auch am Samstag nichts geändert. Rund 12.000 Teile waren im Angebot. „Wir hatten 153 Anbieter“, erklärt Tanja Alder, die gemeinsam mit Susanne Tombült und Silke Mürmann als neues Leitungsteam beim Basar ihr Debüt gegeben hat. Denn ihre Vorgänger Yvonne Langenberg, Heike Schwartländer und Siggi Overhage haben die Organisation nun in jüngere Hände gelegt.

Großer Andrang trotz starker Konkurrenz 

Ein rund 30-Köpfiges Team ist am Samstag in der Herberner Aula im Einsatz gewesen. Der Andrang war trotz der Konkurrenz groß – in vielen umliegenden Orten waren auch Basare. Britta, Timo und Kim haben auch ihre Basarrunde gedreht. „Erst im Pfarrheim Ascheberg und jetzt hier“, verrät Timo, der sich schwer beladen in die Warteschlange einreiht.

Im Ascheberger Pfarrheim hat das 20-Köpfige Team rund um Teamsprecherin Alexandra Speemann ebenfalls alle Hände voll zu tun. Allerdings sind hier mit 7855 Teilen weniger Waren im Verkauf als in Herbern. Mittags laufen an beiden Standorten die Rechner auf Hochtouren. Denn nach den Basaren machen sich die Teams an die Auswertung und Rücksortierung.