St. Hildegardis

Flüchtlinge in Herbern bekommen Spielegruppe in Kita

Zweimal wöchentlich kommen fünf Flüchtlingskinder in die Kita St. Hildegardis in der Herberner Bodelschwinghstraße. Der Kindergarten hat eine Spielgruppe für sie eingerichtet, "damit sich die Kinder erst mal an den Kindergarten gewöhnen können", sagt Kita-Leiterin Ulla Bubolz.

Herbern

, 08.12.2015 / Lesedauer: 2 min

Carsten Franken, Agnes Naber, Nazeline, Pinchu, Labbu und Ulla Bubolz

Die Kinder sind zwischen drei und sechs Jahre alt und sollen für etwa ein halbes Jahr in der Spielgruppe bleiben. "Danach wollen wir die Kinder gerne in den Kindergarten aufnehmen", sagt Bubolz. Die fünf Flüchtlingskinder sind für die Aufnahme im Mai schon vorgemerkt.

Zunächst sind die fünf Kinder aus Indien, Afghanistan und Albanien aber erst mal nur an zwei Tagen pro Woche in der Kita, Monatgs und Freitags von 14 bis 16 Uhr. Und das in ihrer eigenen Spielgruppe. "Das haben wir so geregelt, weil es sonst zu viel Stress wäre. Für alle: die Kinder, die Eltern und die Erzieher", erklärt Ulla Bubolz. "Und wir wollen ja, dass sich die Kinder hier wohlfühlen."

Erzieherin kam extra aus dem Ruhestand zurück

Die Verständigung mit den Eltern sei nicht immer so einfach, auch wenn ein Vater gut Englisch und einer auch Deutsch kann.

"Unterstützt wird das Projekt vom Land", sagt Pastor Carsten Franken. So wird die Stelle von Erzieherin Agnes Naber bezahlt. Sie ist eine erfahrene Erzieherin und extra für die neue Spielgruppe aus dem Ruhestand gekommen.

Jetzt lesen
Jetzt lesen