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Corona: Diese Kitas und Schulen in Ascheberg sind betroffen
Coronavirus in Ascheberg
Die Infektionszahlen sind vor allem unter den Kindern und Jugendlichen hoch. Auf Nachfrage erklärte der Kreis Coesfeld nun, welche Einrichtungen in Ascheberg derzeit wie stark betroffen sind.
Die Inzidenzen bei den Kindern und Jugendlichen im Kreis Coesfeld steigen seit Anfang des Jahres rapide an. Am Montag (24. Januar) betrug die Inzidenz bei den 0- bis 4-Jährigen 832,5, was 92 Infektionen binnen sieben Tagen kreisweit entspricht. Auch bei den 5- bis 9-Jährigen steigen die Fallzahlen immer weiter. Aktuell liegt die 7-Tages-Inzidenz bei 2320,6 (213 Neuinfektionen binnen 7 Tagen).
Auch an der Gemeinde Ascheberg und ihren drei Ortsteilen geht dieser Coronatrend nicht vorüber, wie der Kreis Coesfeld auf Nachfrage bestätigte. 12 Fälle zählt der Kreis Coesfeld seit dem 15. Januar an der Lambertus Grundschule. Auch in der Kita St. Lambertus haben sich seither viele Kinder mit dem Coronavirus angesteckt. Am 17. Januar wurden 7 positiv getestet, am 18. waren es noch einmal 2 und am 21. Januar ein weiterer Fall.
Die DRK Kita war am 15. Januar von einem Fall betroffen, die Grundschule Davensberg am 21. Januar von einem Fall und die Profilschule in Ascheberg am 23. Januar von einem Fall. Zum 24. Januar meldete die Evangelische Mirjam Kita dann 6 positive Schnelltests und 2 positive PCR-Tests an den Kreis. Wie viele Personen darüber hinaus als Kontaktpersonen derzeit in Quarantäne sind, konnte der Kreis allerdings nicht beantworten. Wahrscheinlich auch deshalb, weil die Behörde die Kontaktpersonennachverfolgung vergangene Woche eingestellt hatte.
Klassen, Gruppen oder sogar Einrichtungen habe man in Ascheberg aber noch nicht schließen müssen. „Die Einrichtungen selbst haben diese Entscheidung getroffen, sobald es Betreuungsprobleme aufgrund zu vieler sich in HQ [Quarantäne, Anm. d. Red.] befindlichen Betreuer gab. Derzeit ist dem Gesundheitsamt eine solche Situation nicht bekannt“, so Kreispressesprecher Christian Schwarz.
Zum Infektionsgeschehen ergänzte Schwarz: „Auch wenn die Zahlen der Neuansteckungen weiter steigen, muss man von einem diffusen Geschehen berichten. Es gibt keine besonderen Infektionsherde.“
Gebürtige Münsterländerin, seit April 2018 Redakteurin bei den Ruhr Nachrichten, von 2016 bis 2018 Volontärin bei Lensing Media. Studierte Sprachwissenschaften, Politik und Journalistik an der TU Dortmund und Entwicklungspolitik an der Philipps-Universität Marburg. Zuletzt arbeitete sie beim Online-Magazin Digital Development Debates.
