
Unter Atemschutz drangen die Feuerwehrkräfte in das Gebäude vor. © Feuerwehr Ascheberg
Brand in Geflüchtetenunterkunft Davensberg - Anwohner verhindert Schlimmeres
Feuerwehr-Einsatz in Ascheberg
Mit ganzen 46 Mann sind alle Löschzüge in Ascheberg am Freitagnachmittag (5. August) zur Geflüchtetenunterkunft an der Amelsbürener Straße ausgerückt. Das Gebäude stand im Verdacht, zu brennen.
Weil die Geflüchtetenunterkunft in Davensberg im Verdacht stand, in Brand geraten zu sein, sind alle drei Löschzüge der Feuerwehr in Ascheberg am Freitagnachmittag (5. August) mit 46 Kräften ausgerückt. Wie der Leiter der Feuerwehr Rainer Koch mitteilte, war die Feuerwehr um 13.53 Uhr zur Amelsbürener Straße alarmiert worden, nachdem ein Anwohner Qualm von dem Gebäude ausgehend bemerkt hatte, den er nicht zuordnen konnte.
Denn derzeit wird das Gebäude, das in der Vergangenheit einen Wasserschaden erlitten hatte und derzeit noch leer steht, wieder hergerichtet. Dafür finden dort aktuell Handwerksarbeiten statt. Durch Flexarbeiten an dem Holzständerbauwerk soll sich dann nach ersten Erkenntnissen ein Feuer in der Zwischenwand entwickelt haben, das sich durch Qualm, der aus der Außenwand austrat, bemerkbar gemacht hat, so Koch. Ständerwerk und Isolierung in der Außenwand brannten.
Zum Glück sei der Brand schnell entdeckt worden, so Koch. „Wenn das Ganze über Nacht vor sich hingekokelt hätte, sähe die Geschichte ganz anders aus.“ 3 Trupps unter Atemschutz öffneten die Schadstelle, löschten das Feuer und beseitigten Glutnester. Bedingt durch die eigentliche Objektnutzung (Flüchtlingsunterkunft) wurde auch der Löschzug Lüdinghausen mit alarmiert, der jedoch wieder Eindrücken konnte.

Ein Teil des Holzständerwerkes, das Feuer gefangen hatte. © Feuerwehr Ascheberg
Gebürtige Münsterländerin, seit April 2018 Redakteurin bei den Ruhr Nachrichten, von 2016 bis 2018 Volontärin bei Lensing Media. Studierte Sprachwissenschaften, Politik und Journalistik an der TU Dortmund und Entwicklungspolitik an der Philipps-Universität Marburg. Zuletzt arbeitete sie beim Online-Magazin Digital Development Debates.
