Ascheberg wird schöner Aufwertung des Ortskerns soll 2024 beginnen

Ascheberg wird schöner: Aufwertung des Ortskerns soll 2024 beginnen
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Aus dem Förderprogramm des Landes NRW und des Bundes zur Städtebau- und Gemeindeentwicklung erhält die Gemeinde Ascheberg 1,168 Millionen Euro. Damit sollen die Sandstraße und ein Teilstück der Himmelstraße barrierefrei umgestaltet werden. „Barrierefreiheit ist einer der zentralen Punkte. Wenn alles gut läuft mit den Vorarbeiten und in der Planung, dann kann im Sommer 2024 angefangen werden“, sagt Aschebergs Sprecher Sascha Klaverkamp. Die 1,2 Millionen sind „50 Prozent der Fördersumme, den Rest bringt die Gemeinde auf“, so Klaverkamp.

Dass sich der Baubeginn ins nächste Jahr verschiebt, habe unter anderem damit zu tun, dass der Untergrund genauestens überprüft werden müsse auf Standfestigkeit, Leitungen und dergleichen. Die Maßnahme erfolge in mehreren Abschnitten, sodass die umliegenden Geschäfte weiterhin zugänglich bleiben. In der Sandstraße und auch der Himmelstraße befinden sich Gastronomie- und Hotelbetriebe. Begonnen werden soll nach jetzigem Stand in der Himmelstraße.

Mehr Aufenthaltsqualität

„Es geht um Barrierefreiheit und eine bessere Aufenthaltsqualität“, fasst Klaverkamp zusammen. Die Gastronomien sollen ihren Außenbereich besser nutzen können. Dadurch und durch die Umgestaltung des Bereichs um den Florianbrunnen strebe die Gemeinde „mehr Anziehungskraft für den Ortskern“ an. „Das Pümpken“, wie der Brunnen auch genannt wird, soll wieder in Gang gesetzt werden. „Er bekommt einen richtigen Gelsenwasser-Anschluss und wird dann zum Trinkwasserbrunnen. Dadurch schafft man mehr Qualität, sich im Ort zu bewegen, weil es auch mehr Sitzgelegenheiten geben wird.“

Die Straße wird dann allerdings schmaler. In der Planung werde es zwei abknickende Vorfahrten vor und hinter der Sandstraße geben, um den Verkehr umzuleiten. Alle, die nicht vorhaben, im Ortskern zu verweilen, sollen nicht durchfahren, sondern vorbei geleitet werden. Gestalterisch orientiere sich der Ortskern am Eschenplatz, der gerade fertig wird. „Das gibt ein einheitliches Bild“, so Sascha Klaverkamp abschließend.

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