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A1-Ausbau: Fast 73.000 Fahrzeuge täglich bei Ascheberg ab 2030 vorausgesagt
Autobahn 1
Die Amelsbürener Brücke bekommt einen Radweg bis nach Münster, wenn die A1 zwischen Hiltrup und Ascheberg ausgebaut wird. Die Autobahn GmbH rechnet mit zehntausenden Fahrzeugen täglich auf der A1.
Die Autobahn GmbH geht davon aus, dass auf dem Teilstück der A1 zwischen Münster-Hiltrup und Ascheberg ab 2030 rund 73.000 Fahrzeuge täglich unterwegs sein werden. Das geht aus der kürzlich veröffentlichten Projektseite des Unternehmens hervor.
Im Dezember beziehungsweise Januar sollen mit dem Neubau der Brücken am Bönneweg in Münster und an der Amelsbürener Straße/K39 die ersten vorbereitenden Arbeiten für die Verbreiterung der A1 auf der Länge von 9,5 Kilometern erfolgen. Beide Bauwerke sind Stand jetzt zu schmal, um sofort mit dem Ausbau der A1 starten zu können. „Die K39-Brücke bei Davensberg erhält zudem einen Fahrradweg, der Davensberg mit Münster verbindet“, so die Autobahn GmbH.
1965 wurde der Teil der Hansalinie laut Autobahn GmbH zwischen Münster und dem Kamener Kreuz (A1/A2) mit insgesamt vier Fahrspuren fertiggestellt. „Damit war das Kamener Kreuz erstmals in alle vier Richtungen befahrbar.“ Auch heute ist der Großteil der 85 Kilometer A1 zwischen Kreuz Lotte/Osnabrück und dem Kamener Kreuz nur vierspurig ausgebaut. Zwischen 2003 und 2005 war die A1 bereits zwischen Münster-Nord und -Süd und zwischen 2012 und 2014 zwischen Münster-Süd und dem Dortmund-Ems-Kanal ausgebaut worden. Damals wurde auch die neue Anschlussstelle Münster-Hiltrup gebaut.
Gebürtige Münsterländerin, seit April 2018 Redakteurin bei den Ruhr Nachrichten, von 2016 bis 2018 Volontärin bei Lensing Media. Studierte Sprachwissenschaften, Politik und Journalistik an der TU Dortmund und Entwicklungspolitik an der Philipps-Universität Marburg. Zuletzt arbeitete sie beim Online-Magazin Digital Development Debates.
