Wiederbelebung Gasthaus Alfert Wacht auf in Heek – der Traum ist ausgeträumt!

Wiederbelebung Gasthaus Alfert: Wacht auf – der Traum ist ausgeträumt!
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Till Goerke

Was für ein starkes Zeichen: Die Gemeinde Heek nimmt viel Geld in die Hand und kauft das Gasthaus Alfert. Einfach, um die Möglichkeit zu schaffen, dass irgendjemand dort wieder eine Kneipe, ein Bistro oder ein Restaurant betreibt. Es ist also Geld, das zum potenziellen Wohle aller Heeker investiert wurde. Doch dieser Traum wird mehr und mehr zur Farce.

Zugegeben, ich kann die Schwärmerei der Gemeinde teilen. Stellen Sie sich doch mal vor, man könnte im Gasthaus Alfert wieder schön ein Bierchen trinken gehen, bekäme noch ein leckeres Schnitzel dazu und könnte einfach gesellige und unbeschwerte Stunden verbringen – ein Traum, oder?

Doch was sind Synonyme von Traum, wenn es sich nicht um das Erlebnis beim Schlafen handelt? Richtig: ein sehnlicher Wunsch oder Wunschdenken. Nichts anderes sind auch die derzeitigen Pläne rund um das Gasthaus Alfert. Das müssen nach über zwei Jahren auch mal langsam die Planer einsehen.

Traum ist ausgeträumt

Ihr Engagement, ihr unerschütterlicher Optimismus in allen Ehren, aber ein wirtschaftlicher Betrieb des Gasthauses scheint ausgeschlossen. Die Gemeinde hat dennoch die Hand ausgestreckt. Wenn keiner einschlägt, muss sie sie zurückziehen. Der Traum ist ausgeträumt.

Der Nackenschlag der Machbarkeitsstudie muss als Wachrüttler verstanden werden: Kneipen und Heek – das passt nicht (mehr). Ja, das sind harte Worte, doch was bringt Schönrederei? Die DEHOGA-Fakten sprechen für sich. Es ist Zeit für einen Plan B oder C. Egal, wie schwer es fallen mag.

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