Straßen-NRW beanstandet falsche Markierung auf der Hauptstraße offiziell
Fahrbahnmarkierung
Eine durchgezogene statt einer gestrichelten Linie hat die Straßenbaufirma auf der Hauptstraße in Nienborg aufgebracht. Das hat der Auftraggeber nun offiziell beanstandet, was Konsequenzen hat.

Anfang September wurde der durchgezogene Strich mit schwarzer Farbe notdürftig bearbeitet. © Till Goerke
Nachsitzen ist angesagt für die Firma, die für die Ausbesserung der Hauptstraße in Nienborg zuständig war. Genauer gesagt geht es um die Fahrbahnmarkierung. Die hat der Landesbetrieb Straßen-NRW in dem Abnahme-Protokoll nämlich nun offiziell beanstandet.
Das teilt Pressesprecherin Sandra Beermann auf Nachfrage mit. „Bei der Abnahme in der vergangenen Woche wurde der Mangel festgehalten“, erklärt sie. Denn wo eigentlich eine gestrichelte Linie sein sollte, hatte die Firma eine durchgezogene Linie auf die Straße aufgebracht.
Das würde aber bedeuten, dass Verkehrsteilnehmer hier nicht abbiegen dürfen, weder in Richtung Burg und Parkplatz noch in Richtung Steinweg. Aufgefallen ist diese offensichtlich sinnlose Markierung schon Mitte August.
Firma muss den Fehler bis Mitte November beheben
Anfang September besserte die Straßenbaufirma aus Bramsche den Fehler notdürftig aus. Mit schwarzer Farbe wurde der weiße Strich so bearbeitet, dass zumindest erkennbar ist, dass er eigentlich nicht durchgängig sein soll.
Das könne aber keine Dauerlösung sein, macht auch Sandra Beermann deutlich. „Die Firma hat nun bis Mitte November Zeit, den Fehler endgültig zu beheben. Sie hat zugesichert, dies auch zu tun.“ Vermutlich muss dafür die Markierung wieder abgefräst und komplett erneuert werden. Die Kosten wird die Straßenbaufirma tragen müssen, die ja für den Fehler verantwortlich ist.