
© Till Goerke
Sinnlose Markierung auf der Hauptstraße: Patzer ausgebessert
Straßensanierung
Die neue Fahrbahnmarkierung auf der Nienborger Hauptstraße warf gut zwei Wochen Fragen auf. Denn Sinn machte die durchgezogene Linie dort nicht. Jetzt ist der Patzer notdürftig ausgebessert.
Fehler passieren, keine Frage. Aber der Patzer auf der Hauptstraße im Zuge der Sanierung der L573 sorgte dann doch für viele ratlose Gesichter in Nienborg. Im Bereich des Parkplatzes vor der Burganlage sowie dem Steinweg hatte die von Straßen-NRW beauftragte Straßenbaufirma einfach mal einen durchgezogenen Strich als Fahrbahnmarkierung gezogen. Jetzt hat der Spuk ein Ende.
Optisch wenig ansprechend wurde nachgebessert. Schwarze Farbe hat aus der durchgezogenen Linie wieder ein sogenanntes „Strich-Lücke-Muster“ enstehen lassen. Und somit ist jetzt offiziell auch wieder das Abbiegen an gleich mehreren Stellen erlaubt. Etwas, das zuvor durch die durchgezogene Linie verboten war.
Abbiegen in viele Richtungen war verboten
Zur Erinnerung, Aus Richtung Heek kommend war ein Abbiegen links zur Burg und zum Parkplatz verboten. Aus Richtung Epe kommend durfte man links nicht in den Steinweg abbiegen. Und kam man von der Burg, durfte man nicht geradeaus in den Steinweg fahren. Alles wegen der durchgezogenen Linie. Ob sich wer daran gehalten hat, steht natürlich auf einem anderem Blatt.

So sah das Ganze noch Mitte August aus. © Markus Gehring
Fakt ist, dass Straßen-NRW der Ankündigung Mitte August, das Problem beheben zu wollen, jetzt Taten hat folgen lassen. Zwar war eigentlich davon die Rede, die entsprechenden Stellen zu fräsen und nicht mit Farbe zu arbeiten, aber den Zweck erfüllt die farbliche Maßnahme natürlich auch. Unklar bleibt hingegen, wie es überhaupt zu dem Patzer kommen konnte.
Liebt als gebürtiger Münsterländer die Menschen und Geschichten vor Ort. Gerne auch mit einem Blick hinter die Kulissen. Arbeitsmotto: Für eine spannende Story ist kein Weg zu weit.
