
© Angelverein
Saufgelage am Strönfeldsee stoppen
Meinung
Jedes Jahr im Sommer haben die Angelvereine Ärger mit Partyvolk am Strönfeldsee. Gespräche helfen nicht. Die Saufgelage müssen jetzt gestoppt werden, findet Redakteur Till Goerke.
Alle Jahre wieder: Sonne, Sonne, Strönfeldsee und jede Menge Ärger. Wildparkerei, Saufgelage und Müllberge verschandeln nicht nur die schöne Natur, sondern sorgen auch bei den Angelvereinen, die das Areal für ne ordentliche Stange Geld gepachtet haben, für Frust.
Als Angler in Ruhe seinem Hobby auf dem Privatgelände nachgehen? Unmöglich. Stattdessen steht nach lauen Sommernächten das Mülleinsammeln auf dem Programm. Müllsäcke statt Angeln – das kann es echt nicht sein. Und wenn Gespräche nicht helfen, muss die Einsicht eben „eingehämmert“ werden.
Anstand nicht vergessen
Genau so, wie es der Nienborger Angelverein jetzt angekündigt hat. Falschparker fotografieren und bei der Polizei anzeigen. Bringt das keine Linderung, sollen Abschleppwagen anrollen. Das löst zwar nicht das Müllproblem, ist aber ein Anfang. Dem Partyvolk darf kein Spielraum mehr eingeräumt werden.
Und bevor jetzt irgendwer aufschreit „Spielverderber“ – darum geht es hier nicht. Nichts gegen Spaß und Freizeitvergnügen an einem tollen Ort, doch der Anstand sollte dabei nicht einfach in den heimischen vier Wänden vergessen werden.
Wie dem auch sei: Ich bin mir sicher, das Partyvolk fände es auch nicht toll, wenn ich mit meinem Auto in deren Garten parken und meinen Mülleimer dort einfach mal entleeren würde. Oder?
Liebt als gebürtiger Münsterländer die Menschen und Geschichten vor Ort. Gerne auch mit einem Blick hinter die Kulissen. Arbeitsmotto: Für eine spannende Story ist kein Weg zu weit.
